OÖGKK machte 29 Millionen Euro Gewinn
Die Wirtschaftslage blieb auch 2013 weitgehend stabil und bot der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK) gute Rahmenbedingungen. Die Beiträge als wichtigste Ertragsposition stiegen im Vergleich zum Jahr davor um 3,9 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. „Eine stabile Wirtschaftsentwicklung ist eine wichtige Voraussetzung, damit die OÖGKK ihren Auftrag als verlässliche und leistungsstarke soziale Krankenversicherung für 1,2 Millionen Menschen erfüllen kann“, so Obmann Albert Maringer auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der OÖGKK.
Der Bilanzgewinn belief sich im Jahr 2013 auf 29 Millionen Euro. „Das sind um 18 Millionen mehr als im Jahr davor. Auch das EGT, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, für 2013 kann sich mit 56 Millionen Euro sehen lassen“, sagte OÖGKK-Direktorin Andrea Wesenauer.
2,4 Prozent der Einnahmen flossen 2013 in die Verwaltung, konkret also etwa in den Kundenservice, die Beitragseinhebung und die Abrechnung mit den Ärzten oder Apotheken. Das heißt, dass die Mittel der OÖGKK zu fast 98 Prozent wieder in Gesundheitsleistungen für Versicherte und deren Angehörige investiert werden.
"Ein Plus von 29 Millionen Euro klingt nach sehr viel. Allerdings entspricht das nur der Finanzierung von Gesundheitsleistungen von sechs Tagen", sagt OÖGKK-Obmann Albert Maringer.
Wesenauer betonte, dass es einen starken Zuwachs bei der medizinischen Rehabilitation gab, also bei der Finanzierung von Hörgeräten, Prothesen, etc. Dafür wurden weniger Heilmittel verbraucht. Die OÖGKK setzt auf zielgerichtete Medikamententherapie – jeder soll punktgenau das Richtige bekommen, auch wenn es einmal das teurere Medikament ist.
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