Spartrends: Sicherheit und Kapitalerhalt am wichtigsten
Laut Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ), sind derzeit einige Spartrends feststellbar. Sparer wollen keine festen Bindungen, ihr Geld trotz niedriger Zinsen jederzeit verfügbar haben. Das Volumen bei täglich fälligen Spareinlagen habe sich in den vergangenen vier Jahren fast verdoppelt. Das Sparbuch steht bei den Oberösterreichern noch immer ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Beim täglich fälligen Sparbuch habe es bei der RLB seit Jahresbeginn einen Volumenszuwachs von 27 Prozent gegeben.
Ungebrochen stark sei die Dynamik beim Online-Sparen. Das aktuelle Volumen bei der RLB liegt Schaller zufolge bei 1,5 Milliarden Euro: ein Plus von 101 Millionen Euro seit Jahresbeginn. Schaller: "Das leider niedrige Zinsniveau hält die Menschen nicht vom Sparen ab. Dabei zeigt sich, dass Sicherheit und Kapitalerhalt den Menschen am wichtigsten sind." Das gesamte Sparvolumen hat heuer erstmals die Zwölf-Milliarden-Euro-Grenze bei der RLB OÖ übertroffen.
Als einzige oberösterreichische Bank wurde die RLB OÖ von der Europäischen Zentralbank (EZB) als „signifikantes“ Institut der Währungsunion eingestuft. In diesem Zusammenhang wurde die RLB in den vergangenen Monaten von der EZB einer intensiven Prüfung – Asset Quality Review (AQR) und Stresstest – unterzogen. „Die Europäische Zentralbank hat uns bei diesem Test, der nach höchsten internationalen Standards durchgeführt wurde, ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt“, so Schaller.
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