Standort Linz ist gefordert
Firmen werden in Zukunft auf ältere Arbeitnehmer angewiesen sein
Die nun anlaufende Pensionsreform stellt den boomenden Wirtschaftsstandort Linz vor neue Herausforderungen.
LINZ (ah). Laut Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider werden primär Maßnahmen für mehr Beschäftigung und mehr Gesundheit im Alter notwendig sein. Am quantitativen Bedarf der Linzer Wirtschaft wird ihrer Meinung nach eine Lösung nicht scheitern. Immerhin gehen Prognose-Rechnungen bei derzeitigen Verhältnissen davon aus, dass der Arbeitskräftebedarf schon 2020 um 14.000 höher wäre als die Zahl der regional verfügbaren Erwerbspersonen.
„Jetzt kommt es darauf an, den neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, indem die Menschen länger in Beschäftigung bleiben – weil sie von den Firmen länger eingesetzt werden und dazu auch gesundheitlich in der Lage sind“, skizziert die Linzer Wirtschaftsstadträtin die Situation. Derzeit reißt am Standort Linz die Beschäftigung ab dem 60. Lebensjahr deutlich ab. Und: 41 Prozent der Menschen betrachten ab dem 60. Lebensjahr ihren Gesundheitszustand nur mehr als bestenfalls „mittelmäßig“.
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