Autofrei bis 2023
Tabakfabrik wird grüner
Der Beton im Innenhof der Tabakfabrik weicht nach und nach einer bepflanzten Hügellandschaft.
LINZ. Der Innenhof der Tabakfabrik wird begrünt. Im Vorbereich der Magazine des Areals entsteht derzeit eine sanfte, begrünte Hügellandschaft mit ausgewählten Pflanzen, die sich bis in den sogenannten Urban Canyon zwischen Lösehalle und Grand Garage ziehen wird. Bis 2023 soll der Innenhof des ehemaligen Industrieareals zudem möglichst autofrei werden. Wo früher die Abluft der Tabakproduktion gefiltert wurde, sollen nun Sensoren Partikel in der Luft messen und erforschen. Verknüpft mit Satellitendaten, sollen so ein Beitrag zur Atmosphärenforschung geleistet werden und die Wirkung von Temperatur, Feuchtigkeit und Luftqualität auf die Lunge gemessen werden. Dies geschieht unter anderem in Partnerschaft mit dem Kepler Universitätsklinikum.
Grünoase statt Wärmeinsel
„Grüne Städte zeichnen sich durch hohe Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit aus. Ich werde die sauberste Industriestadt Österreichs als Klimastadt positionieren und im Zuge des Klimaschutz-Programms in Linz zahlreiche innerstädtische Grünflächen schaffen. Deshalb ist es unsere Bestrebung, den großflächig betonierten Peter-Behrens-Platz der Tabakfabrik von einer Wärmeinsel in eine Grünoase zu verwandeln“, ist Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik, Klaus Luger, überzeugt. „In Form von Baumpatenschaften können angesiedelte Firmen ebenso wie externe Unternehmen einen wichtigen Beitrag für den urbanen Umweltschutz leisten und auf außergewöhnliche Weise Werbung platzieren“, sagt Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz.
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