Mit kräftigen Einbußen
Voestalpine stößt Buderus Edelstahl ab
Die voestalpine stößt den deutschen Stahlproduzenten Buderus Edelstahl im hessischen Wetzlar ab, was zu erheblichen einmaligen Einbußen führen wird, heißt es am Donnerstag in einer Aussendung des Konzerns.
LINZ. Die High Performance Metals Division des Konzerns wolle, sich künftig auf Hochleistungswerkstoffe konzentrieren, weshalb der Verkauf von Buderus Edelstahl Teil der Restrukturierungsbemühungen ist. Der Produktionsanteil von standardisiertem Werkzeug- und Edelbaustahl wird hingegen reduziert. Die Entscheidung sei aufgrund sich verändernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für produzierende Industrieunternehmen in Deutschland getroffen worden.
410 Millionen Euro Einbußen
Der Verkauf von Buderus sowie eine Reorganisation im deutschen Automobilzulieferbereich der Metal Forming Division führen zu einmalig negativen Effekten in Höhe von insgesamt etwa 410 Millionen Euro. Dies hat zur Folge, dass die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 angepasst werden müssen. Die voestalpine bereinigt daher das erwartete Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 1,6 Milliarden Euro, von zuvor prognostizierten 1,7 Milliarden Euro.
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