Wirtschaftsstandort
Wirtschaftskammer fordert Öffi-Ausbau

Axel Greiner, Präsident der IV Oberösterreich, und Doris Humer, Präsidentin der WKO Oberösterreich, präsentieren ihre Forderungen zum Ausbau der Öffi-Verkehrswege. | Foto: Wirtschaftskammer Oberösterreich
  • Axel Greiner, Präsident der IV Oberösterreich, und Doris Humer, Präsidentin der WKO Oberösterreich, präsentieren ihre Forderungen zum Ausbau der Öffi-Verkehrswege.
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Bei den Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel hat Oberösterreich im Vergleich zu anderen europäischen Industrieregionen Nachholbedarf. Vertreter der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung fordern daher einen Ausbau, um den Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln.

OÖ. Beim Regional Competitiveness Index (RCI) 2019, der auf 74 Indikatoren wie Institutionen, Gesundheit und Infrastruktur basiert, belegt Oberösterreich den 74. Platz von 268 Nationen. Obwohl die Region damit im oberen Drittel liegt, zeigt sich vor allem bei der Bahninfrastruktur eine Schwachstelle. "Die heutigen Spitzenregionen Europas zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie in allen Bereichen der Infrastruktur, von der Straße über die Schiene und den Flugverkehr bis hin zu Stromleitungen und Breitband, hervorragend erschlossen sind. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist dringend erforderlich", erklärt Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich. Den dringendsten Bedarf sieht die Oberösterreichische Industrie dabei in der Stärkung der Pyhrn-Schober-Achse sowie in der Errichtung einer neuen Hochleistungsverbindung von Linz über Braunau zum Flughafen München.

Vorhaben für Wirtschaftswachstum

Ohne Ausbau der Infrastruktur sei kein Wirtschaftswachstum möglich, meint Doris Humer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Sie macht darauf aufmerksam, dass der Ausbau der S10 zu einer positiven Entwicklung des Bezirks Freistadt beigetragen habe. Als notwendig erachtet sie unter anderem eine zweite Schienenachse durch Linz einschließlich der Schnellbahnstrecke Linz-Gallneukirchen-Pregarten und einen Ausbau der Summerauerbahn. Zusätzlich zur Infrastruktur seien eine ausreichende Flächenverfügbarkeit für Betriebe, eine sichere Energieversorgung und zukunftsfähige Datennetze für die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts entscheidend. Die WKOÖ hat diese vier Prioritäten für alle Bezirke konkretisiert und um Projekte, etwa zum Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, ergänzt.

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