Crossing Europe: Filmisches Interrail-Ticket durch Europa
Linzer Filmfestival Crossing Europe zeigt Kontinent im Umbruch
LINZ (jog). 160 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 Ländern, davon 24 Welt-premieren, werden heuer beim Linzer Filmfestival Crossing Europe gezeigt. Neben politischen Werken zur Eröffnung widmet das Filmfestival den Regisseuren Anka und Wilhelm Sasnal aus Polen sowie Yesim Ustaoglu aus der Türkei Schwerpunkte. "Das Festival ist eine Liebeserklärung an einen großartigen Kontinent, der sich stark im Umbruch befindet", sagt Festivalleiterin Chrstine Dollhofer. Gesellschaftspolitische Themen wie Familie, Geschlechterrollen, Nationalismen oder Grenzen werden dabei aufgegriffen. Preise vergibt das Festival in drei Hauptkategorien: Fiction, Documentary und Local Artists. Mit "Spotlight" startet erstmals eine neue Schiene: Zum Auftakt beleuchtet sie das Schaffen der türkischen Regisseurin Yesim Ustaoglu, deren Werke sich als Heimatfilme im umgekehrten Sinn beschreiben lassen. Sie greift heiße Eisen an wie das Verhältnis zwischen Kurden und Türken oder – im Eröffnungsstreifen "Tereddüt" – das Thema Zwangsehe. Die bereits etablierte Schiene "Arbeitswelten" geht heuer unter dem Titel "Was wir tun" der Sinnstiftung von Arbeit nach. Das zum dritten Mal präsentierte "Cinema Next Europe" gibt unter dem Titel "Very Bright Future" jungen Filmschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Tickets
Der Ticketvorverkauf läuft noch bis 24. April, täglich von 17 bis 22 Uhr an der Moviemento-Kassa. Onlinereservierungen: crossingeurope.at
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