Mogelpackung Grillkohle

Die Arbeiterkammer empfiehlt: Achten Sie auf Gütesiegel beim Kauf von Grillkohle. | Foto: Kzenon/Fotolia
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OÖ. 14.500 Tonnen Holzkohle haben die Österreicher im Vorjahr verheizt. Etwa 90 Prozent davon stammen aus dem Ausland. Woher genau ist nur schwer nachvolziehbar, denn die Herkunftsangaben auf den Verpackungen verschleiern häufig die wahren Ursprungsländer. Die angegebenen Produzenten füllen in den meisten Fällen nur ab. So fand man in Proben einer Diskonter-Eigenmarke Tropenhölzer aus Asien und Afrika. Laut Verpackung stammt das Produkt aus Frankreich. Die Proben der Holzkohle-Eigenmarke eines Baumarkts bestanden sogar ausschließlich aus Tropenholz. Geschätzte 15 bis 30 Prozent des weltweiten Holzeinschlags geschehen illegal, so die Umweltschutzorganisation WWF. In einigen Ländern dürfte dieser Anteil noch höher liegen. Der Import nach Europa unterliegt zwar beim Holz selbst Kontrollen, Holzkohle ist dabei jedoch nicht eingeschlossen. Generell abzuraten ist von Produkten aus mineralischem Ursprung. Für den Abbau der Rohstoffe, wie Braunkohle, werden teils erhebliche ökologische Risiken eingegangen.

Nachhaltige Alternativen
Die Arbeiterkammer OÖ (AKOÖ) rät, beim Kauf von Grillkohle auf die Gütesiegel FSC und PEFC zu achten. Alternativ kann auch zu Grillkohle aus reinen Abfallprodukten wie Kokosnussschalen oder Olivenkernen gegriffen werden. Wer Wert auf Regionalität legt bezieht seine Grillkohle bei einem der acht Köhler in Österreich direkt ab Hof.
Details zum Test finden Sie auf ooe.arbeiterkammer.at

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