So gelingt das weihnachtliche Backvergnügen
"Ist Weihnachten für viele schon ein sensibles Thema, gibt es gerade bei den Keksen noch viel mehr Befindlichkeiten", sagt Bianca Gusenbauer-Hoppe. In den Backwerken steckt neben viel Emotion auch einiges an Zeit und Geduld. Viele trauen sich kaum noch, selber zu backen. Dabei gelingen mit ein paar Tipps schnell kleine Köstlichkeiten. Anfängern rät die Expertin: "Nicht zu viel vornehmen. Es schadet nie, sich das Rezept von vorne bis hinten durchzulesen, bevor man beginnt. Und lieber mit vertrauenswürdigen Rezepten arbeiten. Manchmal stimmen Rezepte nicht und das zerstört die Moral." Beim Einkauf sollte man zu hochwertigen Produkten greifen. "Wichtig ist, dass alle Zutaten vor dem Beginnen in etwa die gleiche Temperatur haben", sagt Gusenbauer-Hoppe, die in der "Küche am Graben" regelmäßig Kochkurse abhält. Beim Backen kann man bei Heißluft immer gleich mehrere Bleche in den Ofen schieben – "dafür aber circa zehn Grad weniger nehmen als bei Ober- und Unterhitze". Besonders wichtig bei Keksen: die Verzierung. "Je kleiner die Kekse sind, desto schöner und verlockender sind sie. Am Keksteller braucht es eine Variation von mindestens fünf Sorten, die sich in Form, Textur und Zutaten unterscheiden. Nüsse, feine Glasuren oder Schokolade sehen immer hübsch aus." Lagern sollte man die Kekse sortenrein in einer mit Butterpapier ausgelegten Keksdose.
Rezept: Bärentatzen
Schokoladig, nussig, mürb – so schmecken Bärentatzen. Ein sehr einfaches und effizientes Rezept, das für Abwechslung am Keksteller sorgt.
Zutaten: 100 g Vollmilchschokolade, ein Ei, ein Eigelb, 100 g Zucker, 200 g gemahlene Mandeln, abgeriebene Schale einer halben Zitrone, halber TL Zimt, 1 Msp. gemahlener Kardamom, Kristallzucker zum Wälzen.
Zubereitung: Schokolade grob zerkleinern und im Wasserbad zerlassen. Ei und Eigelb mit Zucker zwei Minuten verrühren, flüssige Schokolade unterrühren und danach die Mandeln und Gewürze unterkneten. Im Kühlschrank abkühlen lassen. Walnussgroße Kugeln formen, in Kristallzucker wälzen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. 20 bis 25 Minuten bei 140° Umluft backen.
Tipp: Nur nicht zu lange backen, sonst werden sie hart!
Mehr Rezepte im Internet auf gibbiancafutter.com
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