Grazer Kleinkunstvogel für Linzer Kabarettisten
15 Minuten Spielzeit, das allererste Programm, eine fünfköpfige Jury und die populäre Skulptur als Preis: das sind die Zutaten für den "Grazer Kleinkunstvogel". Der Preis richtet sich an junge Talente der Kabarettszene. Von den bisherigen Preisträgern eroberten nicht wenige daraufhin die Bühnen des Landes, etwa Michael Mittermaier (1988), Alf Poier (1995) oder Paul Pizzera (2011).
An drei Vorrunden-Abenden kämpften ingesamt 18 Teilnehmer um den Einzug ins Finale. Mit dabei auch ein Linzer: Manuel Thalhammer. Der 32-Jährige wurde von der Jury unter die besten sechs und damit ins Finale gewählt. Dort konnte jeder Teilnehmer sein Programm in 15 Minuten präsentieren. Zwar ging der Jurypreis an Erika Ratcliff, Thalhammer konnte sich jedoch über den begehrten Publikumspreis freuen. "Für mich ist dieser Preis eine große Anerkennung der Zuschauer für mein Programm", so der Linzer. Thematisch präsentierte Thalhammer eine ironische Geschichte über "die Aufgaben eines Volksschullehrers und die Durchsagen beim Zugfahren". Wen das nun neugierig gemacht hat, der kann den Gewinner bald live erleben – zumindest in der Steiermark: Verbunden mit der Auszeichnung sind nämlich auch drei abendfüllende Spieltage im Theatercafé Graz, die der Nachwuchs-Kabarettist im Herbst absolvieren wird.
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