Blonder Engel: De schnöste Goschn von Goartn Edn
"I was riding on my Einhorn and Fandango was his name". So beginnt der blonde Engel, dessen korrekte Schreibweise „Blonder Engel“ viele Journalisten in grammatikalische Abenteuer verführt, sein Lied über den Unsinn der Über-Bürokratisierung. Balladenhaft entwirft er ein Szenario, in dem sich Hohlbein-Nostalgie und österreichisches Beamtentum gegenseitig mit Drachen und anderen Märchenfiguren bekämpfen. Ein Beispiel dafür, wie der Engel die Bezugssysteme mit Voll-Karacho aufeinander los lässt. Zutiefst persönliche Erzählungen (Sapporo) schunkeln sich mit regionalen Hymnen (Sommer im Soizkaummerguat) durch einen Abend, der nicht nur inhaltlich abgeht.
Ein exzellenter Gitarrist, ein ausgefuchster Sänger mit wunderbaren Texten, sprachmächtig und intelligent. Und sein Spiel auf der Bühne ist hochkonzentriert lässig und riskant, immer überraschend und so schön widerhakig komisch - der 1. Preisträger des Kabarett-Kaktus 2013 BLONDER ENGEL (25. Kabarett Kaktus 2013, Laudatio auf den 1. Preisträger)
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