Linzer Polizei hebt Drogenring aus

Mehr als 70 Abnehmer konnten ausgeforscht und angezeigt werden – darunter auch Minderjährige. | Foto: panthermedia/photographee.eu
  • Mehr als 70 Abnehmer konnten ausgeforscht und angezeigt werden – darunter auch Minderjährige.
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Das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos konnte eine Gruppe von Tätern ausforschen, die vor allem im Bereich von Goethekreuzung und Volksgarten sowie in der Innenstadt einen schwunghaften Handel mit Drogen betrieben. Verkauft wurden vor allem Methamphetamin und Cannabis. Zudem sollen die Täter auch vermehrt Gewaltdelikte begangen haben.

Gefährliche Modedroge verkauft

So werden drei türkischstämmige Männer zwischen 21 und 32 Jahren verdächtigt, im Vorjahr insgesamt vier Kilogramm qualitativ hochwertiges Methamphetamin an arabischstämmige Subverteiler weitergegeben zu haben. Die Drogen stammten großteils aus Tschechien und teilweise aus der Slowakei und wurden von dem Trio nach Linz geschmuggelt. Die drei Männer wurden festgenommen und sind zum Teil auch geständig. Dazu konnte die Polizei zehn Subverteiler festnehmen. Dabei handelt sich um Personen syrischer bzw. afghanischer Herkunft zwischen 15 und 39 Jahren, die sich überwiegend als Asylsuchende in Linz aufgehalten haben. Sie sollen mindestens 70 namentlich ausgeforschte sowie eine Vielzahl unbekannter Personen im Bereich der Linzer Hotspots mit der als besonders gefährlich anzusehenden Modedroge Crystal Meth versorgt haben. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von etwa 400.000 Euro. Unter den Suchtgiftabnehmern waren mehrere minderjährige Personen sowie ein unmündiges Mädchen.

Zahlreiche Delikte geklärt

Im Zuge einer Hausdurchsuchung hat die Polizei eine Faustfeuerwaffe in geladenem Zustand sichergestellt. Von den 17 wegen Suchtgifthandels angezeigten Beschuldigten befinden sich zwölf Personen derzeit noch in Untersuchungshaft. Etwa ein Kilogramm Cannabiskraut, Methamphetamin, Suchtgifterlöse in der Höhe von etwa 2.000 Euro sowie eine Vielzahl hochwertiger Handys wurden sichergestellt. Mehr als 70 Abnehmer konnten ausgeforscht und zur Anzeige gebracht werden. Weiters konnten drei schwere Raubüberfälle jeweils unter Zuhilfenahme eines Messers, ein weiterer Raubüberfall, sechs schwere Körperverletzungen jeweils mit einem Messer als Tatmittel, eine Vergewaltigung, zwei schwere Nötigungen sowie eine pornographische Darstellung Minderjähriger geklärt werden, berichtet die Polizei.

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