Oberösterreich fehlen die Fachkräfte

Thomas Oberholzner, Michael Strugl, Christine Haberlander und Helmut Dornmayr präsentierten Ergebnisse des "Fachkräfte-Screenings". | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
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OÖ. Vor allem Technikberufe, Tourismus und Gastronomie sind in Oberösterreich vom Fachkräftemangel betroffen. Obwohl es immer mehr Nachfrage nach Fachpersonal gibt, fehlt es am Arbeitsmarkt an qualifizierten Angestellten. Um diesem Ungleichgewicht in Oberösterreich mit Maßnahmen entgegen wirken zu können, wurde eine sogenanntes "Fachkräfte-Screening" durchgeführt. Dabei wurden Angebot, Nachfrage und eventuelle Engpässe in den einzelnen oberösterreichischen Regionen mithilfe von Arbeitsmarkt- und Berufsausbilungdsdaten analysiert. "Ziel der Analyse ist, das aktuelle und das in Zukunft zu erwartende Ungleichgewicht zwischen Fachkräfteangebot und -nachfrage zu verringern. Dafür gilt es geeignete arbeitsmarkt- und bildungspolitische Maßnahmen zu ergreifen", sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl.

Vor allem Technik betroffen

Im Ergebnis zeigte sich, dass in vielen Regionen dringend nach technischem Fachpersonal wie Ingenieruen mit HTL- und Hochschulausbidung, Metallarbeitern, Mechanikern und Elektrikern mit Lehrlingsausbildung gesucht wird. Auch im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik steigt die Nachfrage nach Personal, die nicht gedeckt werden kann. Je nach Region sind Gesundheitsberufe, Tourismus und Gastronomie stark betroffen.

Bildung regionalisieren

"Für einen funktionierenden Arbeitsmarkt ist eine entsprechend qualifiziert ausgebildete Bevölkerung Voraussetzung. Das Bildungsangebot muss sich den Erfordernissen des Arbeitsmarktes in den Regionen annähern", sagt Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander. Um dem Mangel entgegen zu wirken, sind laut Haberlander Veränderungen in der Ausbildung notwendig: Dazu gehört unter anderem das Überdenken der Berufsschulstrukturen und der Ausbau der Technischen Neuen Mittelschule.

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