Scharinger aus künstlichem Tiefschlaf geholt
Ex-Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor hatte bei Sturz im russischen Jekaterinburg ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten
12 Tage nach dem schweren Unfall von Ludwig Scharinger zeigt sich das
behandelnde Ärzteteam der Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg vorsichtig optimistisch. Die bedrohlichste Phase scheint überstanden. Der ehemalige Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich konnte bereits aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt werden.
Scharinger war im russischen Jekaterinburg über eine Stiege gestürzt. Er hatte sich dabei ein Schädel-Hirn-Trauma, einen Bruch der Schulter und des Unterarms zugezogen. Einen Tag später wurde er nach Linz geflogen und ins Wagner Jauregg-Krankenhaus überstellt. Zur Stabilisierung und rascheren Erholung haten ihn die Ärzte in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt.
„Es gab in den vergangenen Tagen deutliche Fortschritte. Unserem Patienten geht es aus derzeitiger Sicht den Umständen entsprechend gut“, freut sich Univ.-Prof. Prim. Dr. Udo Illievich, Leiter der Intensivabteilung an der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg, über die klare Tendenz zur Besserung. Scharinger habe bereits gegessen, er brauche aber weiterhin viel Ruhe. Illievich: „Der Genesungsprozess nach einer derartigen Verletzung nimmt Zeit in Anspruch und das erfordert vor allem auch Geduld.“
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