Computer blickt dank Sepp Hochreiter in Zukunft von „Game of Thrones“

JKU-Professor Sepp Hochreiter | Foto: JKU

LINZ. Die eingefleischten Fans von "Game of Thrones" warten bereits sehnsüchtig auf den sechsten Teil der von George R. R. Martin erdachten Reihe. Der Informatiker Zack Thoutt hat sich nun Künstlicher Intelligenz (KI) bedient, um den Inhalt des Buches vorherzusagen. Dafür hat er den Computer mit dem Text der ersten fünf Bände gespeist.

Charaktere dank Linzer Technologie weiterentwickeln

Durch Verwendung eines sogenannten neuronalen Netzes konnte sich das Programm den Stil, die besondere Ausdrucksweise und gerne verwendete Redeweisen des Autors aneignen. Dabei kam LSTM zum Einsatz. So konnte das lernfähige Programm auch einzelne Charaktere fortentwickeln und sogar eine neue Figur erfinden.

Pionierleistung und General AI

In diesem Zusammenhang verweist die FAZ explizit auf die Pionierleistung von Schmidhuber und Hochreiter, dem Leiter des KI-Labs am Linz Institute of Technology (LIT) der JKU. "Und noch zwei andere Deutsche sind zumindest indirekt an Thoutts Erfolg beteiligt: Jürgen Schmidhuber und Sepp Hochreiter, die bereits in den Neunziger Jahren eine KI-Methode namens LSTM (eine Art Langzeitgedächtnis) erfanden, die der ,Game of Thrones'-Fan nun eigenen Angaben zufolge ebenfalls in seinem neuronalen Netz einsetzte."
"Das Beispiel von ,Games of Thrones' zeigt, wie weit die Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz reichen. Es bilden sich gerade zahlreiche Spezialisierungen heraus. Die JKU geht mit Sepp Hochreiter den umgekehrten Weg: Das Artificial Intelligence Lab am LIT konzentriert sich auf die Entwicklung einer General AI", erklärt Rektor Meinhard Lukas.

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