Wernfried Gappmayer
CD wurde auch im Bachbett oder in einer Ruine aufgenommen

Bei den Aufnahmearbeiten: Wernfried Gappmayer und Wolfgang Spannberger.
 | Foto: Raphi Raber
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  • Bei den Aufnahmearbeiten: Wernfried Gappmayer und Wolfgang Spannberger.
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Was der Liedermacher Wernfried Gappmayer der Welt mitteilen möchte und warum er seine Lieder gerne irgendwo im Freien einspielt. Wir haben uns darüber mit dem Salzburger Musiker ein wenig unterhalten.

MAUTERNDORF.  Der Salzburger Liedermacher und Musiker Wernfried Gappmayer mit Wurzeln im Lungau ist wieder da: mit neuem und mittlerweile dritten Album, dessen Titel „wieda do“ lautet. Ein Konzert gibt er am Freitag, 7. Juli, 20 Uhr, im Festsaal Mauterndorf. Wir haben uns im Vorfeld mit dem Salzburger Musiker ein wenig über sein musikalisches Schaffen unterhalten.

Musizierender Frauenarzt präsentiert seine neue CD

Was inspirierte dich diesmal zu deinen Texten und zur Musik?
WERNFRIED GAPPMAYER:
 "Zum einen inspirieren mich Begegnungen, oft auch nur Momente, oder Stimmungen. Zum anderen gibt es ganz konkrete Erlebnisse, wie zum Beispiel beim Song 'von ollem a bissl', das von einer Reisebekanntschaft in Nepal in den 90er-Jahren erzählt."

Gibt es einen Titel, eine Minute, eine Stelle im Album, worauf du speziell hinweisen möchten?
GAPPMAYER:
"Ich mag alle Lieder sehr. Für mich ist das Album wie ein Wimmelbuch. Selbst mir passiert es immer wieder, dass ich Klänge und Nuancen entdecke, die mir neu sind. Das liegt sicher daran, dass wir alle Lieder live eingespielt haben, und Wolfgang Spannberger die Atmosphäre der Umgebung mit eingefangen hat. In Essaouira haben wir die Lieder im Freien aufgenommen. Im steinigen Bachbett, in einer Ruine, oder mitten im Argan-Wald. Die Aufnahmen mit der Band stammen aus der Herbert-Hall in Salzburg. Diese Halle hat eine ganz wunderbare Akustik, und ein bezauberndes Flair."

Wernfried Gappmayer ist mit dem neuen Album "wieda do" zurück. Wo der Liedermacher war? In dem Fall war er in Essaouira, Marokko. | Foto: Raphi Raber
  • Wernfried Gappmayer ist mit dem neuen Album "wieda do" zurück. Wo der Liedermacher war? In dem Fall war er in Essaouira, Marokko.
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Was fasziniert dich an so „exotischen“ Aufnahme-Orten, wie bei früheren Werken am Fanningberg, oder beim jünsten in Marokko?
GAPPMAYER:
"An stimmungsvollen Orten aufzunehmen, hat für mich einen ganz besonderen Reiz. Weil das Gesamte zählt… Wie ich mich beim Musizieren fühle, was ich rieche, wer mir begegnet. Wenn man dann einen Profi, wie Wolfgang Spannberger im Schlepptau hat, kann das gelingen. Und ich finde, es ist verdammt gut gelungen. Bei den Aufnahmen zu 'Worte' ist, während ich gesungen hab, ein Hirte mit seinen Schafen vorbeigezogen. Wolfgang hat ihm gedeutet, er möge bitte nicht zu laut sein. Darauf hat er gelächelt und ist mit seiner Herde leise vorbeigezogen, man kann ihn hören, wenn man genau hinhört. Oder: Bei einem anderen Lied sind dauernd Touristen mit ihren Quads vorbeigedonnert: diese Aufnahmen haben wir natürlich nicht verwendet. Aber diese Momente bleiben, und man kann sie beim Hinhören auch spüren, denk ich."

Impression von einem früheren Konzert in der Stefan-Ritzer-Halle in Mauterndorf. | Foto: Oliver Erenyi
  • Impression von einem früheren Konzert in der Stefan-Ritzer-Halle in Mauterndorf.
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Was erzählt dein neues Album? Was möchtest du damit der Welt mitteilen?
GAPPMAYER:
"Ich will der Welt gar nichts mitteilen, ich freu mich, wenn meine Texte berühren, und sich jemand an meiner Musik erfreut."

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