Der "fast" perfekte Ehemann

Das diesjährige Theaterstück der Theaterrunde Krakauebene war eine Komödie in 3 Akten, in dem es darum ging, dass Gaby von ihrem Ehemann Peter die Nase voll hat: immer kann sie ihm alles nachtragen und er tut keinen einzigen Handgriff. So verreist sie für zwei Wochen zu ihrer Freundin nach Mallorca. Gaby stellt ihm ein Ultimatum, dass er lernt, wie es im Haushalt funktioniert, sonst reicht sie die Scheidung ein. Das ist für Elfriede, die Mutter von Gaby, ein gefundenes Fressen, sie wünscht sich nichts mehr, als das Peter und Gaby sich trennen. Olaf, der beste Freund von Peter, versucht diesem natürlich zu helfen, was nicht ganz einfach wird, als Diana, die schöne Nachbarin, bei Peter leicht bekleidet auftaucht, weil sie sich ausgesperrt hat. Das Chaos ist schon fast perfekt, als die überfürsorgliche Nachbarin Ella einen Kammerjäger engagiert, weil sie gehört hat, dass sich Ungeziefer bei den Maurers eingenistet hat. Schon die Premiere am 21. März 2015 war ein voller Erfolg für die Theaterrunde Krakauebene. Die Mehrzweckhalle der Volksschule Krakau war prall gefüllt mit Einheimischen und auswärtigen Besuchern. Pünktlich um 20:00 Uhr öffnete sich der Vorhang. Im Anschluss an die Aufführung gab es noch ein gemütliches Zusammensein, wobei hart auf Mitternacht gewartet wurde, weil der Chef und Regisseur der Theaterrunde Wolfgang und Johannes ihren Geburtstag feierten und so musste noch angestoßen werden. Auch am Samstag, dem 28. März, und bei der Nachmittagsaufführung am Palmsonntag waren die Reihen gefüllt bis auf den letzten Stuhl. Die Spieler der Theaterrunde Krakauebene konnten sich perfekt in ihre Rollen hineinversetzten und so fiel auch der eine oder andere kleine Fehler nicht auf. Wie gewohnt wurden die Lachmuskeln des Publikums wieder trainiert, denn es gab keine Stelle, wo nicht geschmunzelt oder gelacht wurde. Nach dreimonatiger Probenarbeit und den drei Aufführungen waren die Spielerinnen und Spieler am Palmsonntag froh, als der Vorhang fiel und "Der 'fast' perfekte Ehemann" wieder Geschichte und ein voller Erfolg war.

Fotos: Verena Siebenhofer