Kooperation Musikum mit Lebenshilfe in Radstadt
Der neue Direktor des Musikums Radstadt, Anton Mooslechner jun., bekräftigte bei seinem Besuch in der Werkstätte Radstadt die Zusammenarbeit zwischen Lebenshilfe und Musikum.
Radstadt (ga). In Radstadt ist der Begriff „Inklusion“ schon lange ein gelebter Bestandteil. Menschen mit Beeinträchtigung gehören dazu und es werden Möglichkeiten geschaffen, um ihnen die Teilhabe an verschiedensten Bereichen des Lebens zu erleichtern, auch die Musik gehört dazu.
Seit 15 Jahren gibt es eine Kooperation mit dem Musikum in Radstadt, das vielen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung zu besonders günstigen Konditionen musikalisch fördert. Saxophon, Klavier, Gitarre, Trommel und Gesang werden in Einzelstunden unterrichtet, dazu kommt Gruppenunterricht für zwei Bands. Diese Kooperation passiert wöchentlich einmal vormittags. Musiklehrer Christoph Raphaelis kommt zur Lebenshilfe Radstadt und um mit ca. 10 Menschen mit Beeinträchtigung Musik zu machen. Der neue Direktor des Musikums, Anton Mooslechner junior, der erst vor kurzem das Amt von August Jäger übernommen hat bekräftigt diese Kooperation so weiter zu führen wie es sein Amtsvorgänger August Jäger jahrelang bestens gemacht hat. Die Weiterführung der Zusammenarbeit zwischen Musikum und Lebenshilfe um Freude an der Musik zu gewinnen und die erforderliche Unterstützung dazu geben gehört zur Philosophie des neuen Musikumdirektors. „Das Großartige ist, dass der Musiklehrer zu uns ins Haus kommt und keine zusätzlichen Wege organisiert werden müssen“, zeigt sich Hansjörg Rettenwender, Leiter der Lebenshilfewerkstätte Radstadt, begeistert.
Die Leistungen können die Musik-SchülerInnen im Rahmen des jährlich stattfindenden Abschlusskonzertes des Musikums zeigen. Zusätzlich veranstaltet die Lebenshilfe ein eigenes Abschlusskonzert.
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