Manfred Goritschnig
Vom Zivildiener zum Bezirksrettungskommandanten

Lungaus neuer Bezirksrettungskommandant Manfred Goritschnig im Einsatz.

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  • Lungaus neuer Bezirksrettungskommandant Manfred Goritschnig im Einsatz.

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Das ist der neue Bezirksrettungskommandant – sein Werdegang, sein Engagement und auch ein kleiner Blick hinter die Kulissen.

LUNGAU. Das Rote Kreuz im Lungau hat mit Manfred Goritschnig einen neuen Bezirksrettungskommandanten erhalten. Mit 1. Jänner 2023 hat der 42-Jährge das Amt von seinem Vorgänger Anton Schilcher übernommen. Die RegionalMedien Salzburg (MeinBezirk.at/salzburg) berichteten darüber schon; im Folgenden schauen wir uns an, wer dieser neue Mann ist; das Rote Kreuz Salzburg stellte ihn in einer Aussendung kurz vor.

Seit 23 Jahren bei der Rettung

Manfred Goritschnig ist laut dem Roten Kreuz Salzburg gebürtiger Ramingsteiner und engagiert sich seit 23 Jahren haupt- und ehrenamtlich bei der Rettung. „Mir ist es wichtig, dass ich mit meiner Arbeit einen Beitrag für die Gesellschaft leiste“, so Goritschnig, der die Arbeit im Rettungsdienst von der Pike auf gelernt habe. Im Oktober 1999 sei er als Zivildiener zum Roten Kreuz gestoßen, habe sich danach ehrenamtlich im Rettungs- und Krankentransport sowie auch als Zugskommandant engagierte und er bildet laut dem Roten Kreuz als Lehrsanitäter seit 2004 selbst Rettungskräfte aus. Neben seiner Arbeit als Notfallsanitäter sei er seit 2011 bei größeren Einsätze auch als Einsatzleiter tätig. Im Jänner 2016 habe er dann zusätzlich die Funktion des Bezirksgeschäftsführers sowie im September 2022 jene des Bezirksrettungskommandanten-Stellvertreters übernommen. Als leidenschaftlicher Musiker sei er – sofern die Zeit es erlaubt – zudem in der Rotkreuz-Musikkapelle aktiv.

Ehefrau und zwei Kinder

Dass seine Arbeit beim Roten Kreuz viel Zeit und Einsatz erfordert, ist für den "Vollblut-Rotkreuzler" laut dem Roten Kreuz Salzburg insgesamt eine Bereicherung. „Nach einem Dienst bin ich zwar müde, aber ich habe immer das gute Gefühl, etwas Wichtiges und Sinnvolles getan zu haben“, bestätigte Manfred Goritschnig in der Pressemitteilung. Diese Motivation möchte er auch an seine beiden Kinder Andreas (11) und Julia (8) weitergeben. Sie stünden – genau wie seine Frau Christa, die selbst zehn Jahre lang beim Roten Kreuz aktiv war – zu hundert Prozent hinter ihm und seiner neuen Verantwortung als Bezirksrettungskommandant.

Manfred Goritschnig (Archivfoto) ist laut dem Roten Kreuz Salzburg seit 2016 der Bezirksgeschäftsführer der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Lungau, die sich in Tamsweg befindet. Seit 2023 ist er jetzt zusätzlich auch noch Bezirksrettungskommandant. | Foto: Peter J. Wieland
  • Manfred Goritschnig (Archivfoto) ist laut dem Roten Kreuz Salzburg seit 2016 der Bezirksgeschäftsführer der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Lungau, die sich in Tamsweg befindet. Seit 2023 ist er jetzt zusätzlich auch noch Bezirksrettungskommandant.
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Seine langjährige und vielfältige Erfahrung beim Roten Kreuz möchte Manfred Goritschnig in sein neues Amt als Bezirksrettungskommandant einbringen. Dabei setzt er laut der Presseaussendung auf den engen Austausch mit den Führungskräften und Freiwilligen. „Ich habe ein offenes Ohr für alle Kolleginnen und Kollegen“, wird der neue Mann an der Spitze der Rettung im Lungau zitiert, „mir ist es wichtig zu wissen, wann und wo der Schuh drückt – und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.“

„Es ist eine große Ehre für mich, die Verantwortung für die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden im Lungau zu übernehmen. Ich möchte mich bei allen für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken.“
Manfred Goritschnig, Bezirksrettungskommandant Lungau

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen der letzten Jahre, die ein Zusammenkommen in größerer Runde nicht ermöglicht hätten, liege ihm die Förderung des Teamgeistes besonders am Herzen. Diese Kameradschaft beim Roten Kreuz spüre er nicht nur in der täglichen Arbeit. Aus den früher abgehaltenen österreichweiten Sanitätshilfe-Wettbewerben seien echte Freundschaften entstanden. „Das gemeinsame Üben und das Training für diese Bewerbe hat zusammengeschweißt“, meinte Manfred Goritschnig. Dieser Teamgeist helfe auch Herausforderungen zu bewältigen.

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