1.000 km Fließgewässer nenne sie ihr Revier
1.100 Pongauer (davon 71 Frauen) gehen der, fast ganzjährig möglichen, preisgünstigen Freizeitbeschäftigung nach: Dem Fischen. Ab dem elften Lebensjahr kann die Fischerprüfung abgelegt werden, um eine Jahresfischerkarte zu erwerben.
Beim Bezirksfischertag haben heuer alle Interessierten wieder die Möglichkeit, sich über ihr Hobby auszutauschen. Die heurigen Themen: Die Pongauer Fischer betreuen 1.000 km Fließgewässer und ca. 140 Hektar stehende Gewässer im Bezirk. Angelfischer sind die Sensoren der Umwelt. Jede Gewässerbeeinträchtigung wird von den fischenden Angelsportlern wahrgenommen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Sechs Fischereivereine führen regelmäßig mit Unterstützung der Gemeinden Uferreinigungen durch.
Themen beim Bezirksfischertag:
Sechs Fischereivereine führen regelmäßig mit Unterstützung der Gemeinden Uferreinigungen durch.
Appell an die Fischteichbesitzer: Wasserrechtliche und fischereirechtliche Bewilligung einholen.
Ein Problem für die Fischer und Fische stellen die fischfressenden Vögel (Fischreiher und Kormoran), sowie der Fischotter, die ganze Gewässerabschnitte leerfressen, dar.
Laut Bezirksfischermeister Josef Nothdurfter stellen die geplanten Wasserkraftwerke (Stegenwald, Forstaubach und Taurach )dar. Die energiewirtschaftlich völlig unbedeutenden geplanten Projekte würden einen enormen Schaden an der Natur, an den Flüssen und Bächen anrichten und niemandem (außer den Betreibern) einen Nutzen bringen, so Nothdurfter.
Die Termine:
Bezirksfischertag: 23.März, um 16 Uhr im Gasthof Post in B'hofen und Fischerprüfung: 23. März, um 9 Uhr in der Kaserne in St. Johann. Anmeldung beim Salzburger Landesfischereiverband unter Tel.: 0662/842684
Rückfragen auch beim Bezirksfischermeister Josef Nothdurfter: 0664/3230489
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.