Äskulapnatter-Projekt
Die Naturschutzabteilung lässt eine Erhebung der Verbreitung der Äskulapnatter durchführen.
PONGAU (als). Die Äskulapnatter ist circa bis zu zwei Metern lang und gehört zur Gruppe der Würgeschlangen und ist auch unsere einzige heimische Kletterschlange. Sie besitzen daher keine Giftzähne, womit sie für den Menschen völlig ungefährlich sind. Benannt wurde sie nach Asklepios, dem griechischen Gott der Heilkunst. Daher dient sie auch als Symbol für Ärzte und Apotheker.
Europaweit gehört sie zu den geschützten Arten und in der Salzburger Roten Liste wird sie als "gefährdet" eingestuft. Es besteht demnach die Gefahr, dass diese Art in Salzburg ausstirbt. Hauptgefährdungsursache ist wie bei den meisten Reptilienarten vor allem der von Menschen verursachte Lebensraumverlust.
Erhebung der Verbreitung
Um mehr über die Verbreitung der Äskulapnatter im Land Salzburg zu erfahren, führen die beiden Biologinnen Stephanie Hartwig und Barbara Lorenz im Auftrag der Naturschutzabteilung des Landes eine Untersuchung durch. Äskulapnattern bevorzugen lichtige Laub- und Mischwälder sowie Lichtungen und Straßenböschungen. Da die Äskulapnatter nicht sehr scheu ist, ist sie auch regelmäßig in Bauten wie Garagen, Garten- und Bienenhütten anzutreffen.
Die Naturschutzabteilung des Landes bitte um Mithilfe. Sichtungen mit Fotobeleg und genauer Fundortangabe bitte an aeskulapnatter@gmx.at.
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