Barrierefreier Pongau?
Am Prüfstand: „Wie barrierefrei sind Gebäude „des öffentlichen Lebens“ im Pongau wirklich?
PONGAU. Etwa 20 Prozent der Pongauer sind in irgendeiner Weise körperlich beeinträchtigt. Beim Thema Barrierefreiheit geht es allerdings nicht nur um ausgewiesene Behinderungen, sondern auch um diverse körperliche Einschränkungen und nicht zuletzt auch um Mütter mit Kinderwägen, Touristen mit Rollkoffern oder entsprechende Rahmenbedingungen für Einsatzorganisationen im Notfall.
Dahingehend testete das BEZIRKSBLATT PONGAU, wie barrierefrei die wichtigsten Gebäude im Bezirk für jedermann zugänglich sind. Das Fazit fällt im Zentralraum ausgesprochen gut aus. Und auch in den Gemeinden (beispielsweise in Goldegg) zeigt man sich bemüht, dem Anspruch nach selbstbestimmtem Handeln auch für Behinderte und Beeinträchtigte gerecht zu werden. Schwer zu realisieren ist das natürlich beispielsweise in Gemeindeämtern, welche in Altbauten beheimatet sind, ebenso in denkmalgeschützten Einrichtungen. Diverse Förderpakete, wie das LEADER-Projekt der EU, helfen aber, derartige Bemühungen auch finanziell zu stemmen. Und die Bahnhofsoffensive der ÖBB wird in Sachen Barrierefreiheit erst nachhaltig greifen, wenn auch kleinere Bahnhöfe entsprechend umgebaut werden.
Text und Fotos: Angelika Rußegger und Julia Baumgärtner
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