Biosphäre: Heuer wird eingereicht
Der Regionalverband will heuer die Unterlagen zur Erlangung des Biosphären-Prädikats einreichen.
LUNGAU. Im Regionalverband Lungau – Sitz in Mauterndorf – wird auf Hochtouren an der Fertigstellung der Einreichunterlagen zur Erreichung des UNESCO-Biosphärenpark-Gütesiegels gearbeitet.
Kernzonen mit Lessacher Grundbesitzern ausverhandelt
Noch Mitte November – der Regionalverband hat sich den 15. als Deadline gesetzt – sollten die notwendigen Dokumente beim Land zur Begutachtung liegen. Wenn alles klappt und grünes Licht kommt, dann sollen auch die erforderlichen Unterschriften unter die Förderverträge gesetzt werden.
Kernzonen in Lessach
mündlich vereinbart
Bei der Ausweisung von „Kernzonen“ konnte im Gemeindegebiet Lessach eine mündliche Einigung mit den Grundbesitzern erzielt werden. Eine detaillierte Kartografierung wird in den nächsten Tagen abgeschlossen werden. Dann dürfte einer Vertragsunterzeichnung auch hier nichts mehr im Wege stehen.
Die Entscheidung könnte schon im Mai in Paris fallen
Wird all das positiv abgewickelt, dann plant der Regionalverband Lungau noch vor Weihnachten die Einreichung der Unterlagen beim Man-and-Biosphere (MAB) Komitee in Wien. Dieses leitet nach Studium der Fakten das Ansuchen an die UNESCO-Zentrale nach Paris weiter, wo im Mai 2012 die endgültige Entscheidung fallen wird.
MAB-Granden zeigten sich schon im Vorfeld überwältigt
Dass der Bezirk Tamsweg ein idealer Biosphären-Kandidat ist, zeigte schon der Besuch einer UNESCO-Delegation aus Wien Anfang September. MAB-Vorsitzender Prof. Georg Grabherr und Generalsekretär Günter Köck machten sich ein Bild über die Fortschritte. „Die Reaktion der beiden war überwältigend und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sie sprachen von einem geradezu idealen Kandidaten für diese Auszeichnung, und bestärkten die Verantwortlichen im Lungau, diesen Weg zu Ende zu gehen“, berichtet Regionalmanager Josef Fanninger.
Wolfgang Eder (ÖVP), der Obmann des Regionalverbandes Lungau: „Dieser Besuch zeigt, dass auch von außerhalb der Region das Potential eines international anerkannten Biosphärenparks Lungau erkannt wird. Das wird hoffentlich die letzten Skeptiker davon überzeugen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Segel für einen Biosphärenpark Lungau sind gesetzt.“
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