Polizeimeldung
Datenbeschädigung an einem Laptop im Lungau
Einen Fall von Datenbeschädigung an einem Laptop eines Deutschen mit Nebenwohnsitz im Lungau vermeldete die Landespolzeidirektion Salzburg.
LUNGAU. In den Mittagsstunden des vergangenen Freitag (11. Jänner) soll sich laut einer Mitteilung der Landespolizeidirektion Salzburg ein – wie es heißt – "vermeintlicher Mitarbeiter der Firma Microsoft" bei einem deutschen Staatsangehörigen, der seinen Nebenwohnsitz im Lungau hat, telefonisch gemeldet haben. Der Mann soll angegeben haben, dass das Notebook des Deutschen, Schadsoftware verbreite, und dass dieser Fehler sofort behoben werden müsse.
Verbindung wurde hergestellt
Zur Behebung des Fehlers habe der Telefonanrufer eine Verbindung zum Notebook hergestellt und dafür zehn Euro gefordert. Daraufhin habe der im Lungau lebende Deutsche das Telefonat beendet; bevor er das Notebook heruntergefahren hatte, sei laut der Exekutive die Microsoftlizenz gelöscht beziehungsweise deaktiviert worden. Nach dem folgenden Neustart soll das Notebook nicht mehr verwendbar gewesen sein. Die Daten sowie die Programme wären laut der Polizeimeldung somit unbrauchbar. Ob Daten vom Laptop missbräuchlich verwendet werden, könne laut der Exekutive derzeit nicht gesagt werden.
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