Valentinstag
Ein paar Dinge, die du über das Fest für Verliebte wissen solltest

Blumengruß der Floristen Salzburgs an den Erzbischof, v. li.: Franz Zachhalmel (Gartencenter Zachhalmel, St. Johann im Pongau), Floristin Johanna Zachhalmel („Valentina“), Erzbischof Franz Lackner, Aaron Hohenegger („Valentin“) aus Puch bei Hallein, Josef Lindner (Gärtnerei Lindner, Siezenheim) | Foto: Erzdiözese Salzburg (EDS)
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  • Blumengruß der Floristen Salzburgs an den Erzbischof, v. li.: Franz Zachhalmel (Gartencenter Zachhalmel, St. Johann im Pongau), Floristin Johanna Zachhalmel („Valentina“), Erzbischof Franz Lackner, Aaron Hohenegger („Valentin“) aus Puch bei Hallein, Josef Lindner (Gärtnerei Lindner, Siezenheim)
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Der 14. Februar gilt als der Festtag für Verliebte – der Valentinstag. Einiges Wissenswerte dazu hat die Erzdiözese Salzburg zusammengetragen.

SALZBURG. Der 14. Februar gilt als der Festtag für Verliebte. Dieser Tag, der heuer auf einen Freitag fällt, ist fest verknüpft mit dem Heiligen Valentin als dem Patron aller Liebenden. Obwohl der Valentinstag aus der Konsumwelt kaum noch wegzudenken ist, zeigt sich die katholische Kirche bemüht, den christlichen Kern des Gedenkens in den Vordergrund zu rücken.

Das war Valentin

In der Heiligen-Vita von Valentin überschneiden sich laut der Erzdiözese Salzburg die Legenden über den Priester Valentin von Rom mit denen über Bischof Valentin von Terni, der im dritten Jahrhundert den Märtyrertod erlitt. Demnach gibt es Geschichten über die Heilung blinder und körperlich beeinträchtigter Kinder sowie auch über geheime Trauungen Liebender. Der heute noch übliche Brauch, Blumen zu schenken, dürfte laut Erzdiözese Salzburg der aber aus altrömischer Zeit stammen: an diesem Tag war das Fest der Göttin Juno, der Beschützerin der Ehe und der Familien, begangen worden und die Frauen der Familien wurden zu diesem Anlass mit Blumen beschenkt.

Des Valentins Patronat

Der Heilige Valentin ist – so beschreibt es die Erzdiözese Salzburg – der Patron der Liebenden, der Verlobten, der Jugend und der Bienenzüchter; Helfer gegen Ohnmachtsanfälle und Epilepsie  – also „fallende“ Krankheiten, was auf die lautliche Ähnlichkeit mit dem Namen Valentin im Deutschen zurückzuführen sein dürfte.

Wetterregeln

  • „Kalter Valentin – früher Lenzbeginn.“
  • „Ist‘s zu Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis.“
  • „Hat‘s zu St. Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.“
  • „St. Valentin friert's Rad mitsamt der Mühle ein.“
  • „Regnet‘s an Valentin, ist die halbe Ernte hin.“
  • „Liegt zu Valentin die Katz in der Sonne, kriecht sie im März hintern Ofen voll Wonne.“
    (Quelle: Erzdiözese Salzburg)

So wird Valentin dargestellt

Valentin wird laut der Erzdiözese Salzburg im Gewand eines Bischofs mit Stab und Mitra dargestellt. Zu seinen Füßen finde sich häufig ein Kind, dem er die helfende, heilende, Hand reicht.

Die Darstellung de Heiligen Valentin im Gewand eines Bischofs mit Stab und Mitra. Zu seinen Füßen ist häufig ein Kind, dem er die helfende, heilende, Hand reicht. Konkret handelt es sich hier um Bischof Valentin von Terni, am rechten Seitenaltar in der Filialkirche St. Pankraz in Nußdorf am Haunsberg. | Foto: Archiv Erzdiözese Salzburg (AES/J. Kral)
  • Die Darstellung de Heiligen Valentin im Gewand eines Bischofs mit Stab und Mitra. Zu seinen Füßen ist häufig ein Kind, dem er die helfende, heilende, Hand reicht. Konkret handelt es sich hier um Bischof Valentin von Terni, am rechten Seitenaltar in der Filialkirche St. Pankraz in Nußdorf am Haunsberg.
  • Foto: Archiv Erzdiözese Salzburg (AES/J. Kral)
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Valentin in der Erzdiözese Salzburg

Auf dem Gebiet der Erzdiözese Salzburg gibt es heute keine Kirche mehr, die dem heiligen Valentin geweiht ist. In unmittelbarer Nähe zur Stadt Salzburg, im Ortsteil Marzoll in Bad Reichenhall, befindet sich jedoch die Wallfahrtskirche St. Valentin, eine Station auf dem Jakobsweg. Sie wurde bereits in der Notitia Arnonis (dem Salzburger Güterverzeichnis, um 790) erstmals erwähnt und gehörte bis zur Angleichung der Diözesan- an die Staatsgrenzen (1808/09) zur Erzdiözese Salzburg, seither zum Bistum München-Freising.

Veranstaltungen, am 14. Februar 2020

  • Ökumenischer Segensgottesdienst für alle Liebenden,  Schlosskirche Mirabell, 19 Uhr.
  • "4u2" (for you two, für euch zwei): Das ist ein neues Format für den Valentinstag. In Kooperation mit St. Virgil veranstaltet der „Offene Himmel – Infopoint Kirchen“ ein Candle-Light-Dinner, bei dem es Livemusik, Impro-Theater vom Off-Theater, Impulse und ein Vier-Gänge-Menü geben wird. Es richtet sich vor allem an Paare, die jünger als 45 Jahre alt sind. St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, Salzburg, 19 Uhr. Beitrag: 99 Euro pro Paar.
  • "Free Hugs" am Valentinstag – Kirchen kuscheln kostenlos: Weil am Valentinstag niemand ohne Umarmung bleiben soll, verteilt die Erzdiözese Gratis-Kuscheleinheiten. Wo: In der Franziskanergasse vor dem Infopoint Kirchen. Wann: Von 14 bis 16 Uhr. Wer: Ordensleute, Ehrenamtliche – und Infopoint-Leiter Dominik Elmer. An wen: Nur an die, die das auch wollen! Passanten gehen auf die „Profi-Kuschler“ zu, nicht umgekehrt.

Übrigens, das sei noch erwähnt:

Mit der Reform des liturgischen Kalenders der katholischen Kirche von 1970 entfiel der Gedenktag des Heiligen Valentin laut der Erzdiözese Salzburg zugunsten der heiligen Brüder und Europa-Patrone Kyrill und Methodius. Die Erinnerung an diese beiden werde sowohl in der katholischen wie auch in der evangelischen, der anglikanischen und der orthodoxen Kirche im Rang eines Fests gefeiert. Der Gedenktag des heiligen Valentin sei jedoch weiterhin im Volksglauben verwurzelt.

Blumengruß der Floristen Salzburgs an den Erzbischof, v. li.: Franz Zachhalmel (Gartencenter Zachhalmel, St. Johann im Pongau), Floristin Johanna Zachhalmel („Valentina“), Erzbischof Franz Lackner, Aaron Hohenegger („Valentin“) aus Puch bei Hallein, Josef Lindner (Gärtnerei Lindner, Siezenheim) | Foto: Erzdiözese Salzburg (EDS)
Die Darstellung de Heiligen Valentin im Gewand eines Bischofs mit Stab und Mitra. Zu seinen Füßen ist häufig ein Kind, dem er die helfende, heilende, Hand reicht. Konkret handelt es sich hier um Bischof Valentin von Terni, am rechten Seitenaltar in der Filialkirche St. Pankraz in Nußdorf am Haunsberg. | Foto: Archiv Erzdiözese Salzburg (AES/J. Kral)
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