Leserbrief
"Feinstaub im Lungau"

- Ein Leserbrief von Robert Wimmer aus Tamsweg erreichte uns per E-Mail.
- Foto: Symbolfoto: Peter J. Wieland
- hochgeladen von Peter J. W.
"Versuchen sie es mit prickelndem Sex am Silvesterabend, dass es grad so 'sprüht und knallt' – es bereitet noch mehr Freude als 'raketeln' und verschont gleichzeitig die Nachbarn vor Feinstaub und Lärm", schreibt Robert Wimmer.
TAMSWEG. Robert Wimmer aus Tamsweg schreibt uns folgenden Leserbrief:
"Tamsweg als Hochburg der Feinstaubbelastung zu Silvester, ein 6(!!)-Mal höherer Wert als zulässig, was kann man da tun:
1. Man kann alles verleugnen, die Invasionswetterlage dafür zuständig machen, die individuelle Freiheit hochheben, ebenso wie die Notwendigkeit von Feuerwerken für die touristischen Gäste und nächstes Jahr wieder fest weiter böllern. Vielleicht mit dem Slogan 'Verbringen sie Silvester in der Feinstaubhochburg Tamsweg' oder 'Atemlos durch die Silvesternacht'.
2. Man kann sich um saubere Alternativen umsehen, hier ist die Politik gefordert und die Händler müssen umdenken. Warum Lebensmittelhändler, Baumärkte und Blumenläden Pyrotechnik verkaufen, ist mir sowieso ein Rätsel. Es kann nur Verantwortungslosigkeit und die Gier nach schnellen Umsätzen sein, denn im Sortiment dieser Firmen findet man das restliche Jahr über keine Böller.
3. Bleibt am Ende die (un)kritische Bevölkerung, welche mit etwas Kreativität auch ohne große Böllerei freudig ins nächste Jahr rutschen wird. Mein Tipp für alle verhinderten und standfesten Hobbypyrotechniker: Versuchen sie es mit prickelndem Sex am Silvesterabend, dass es grad so 'sprüht und knallt' – es bereitet noch mehr Freude als 'raketeln' und verschont gleichzeitig die Nachbarn vor Feinstaub und Lärm."
Leserbrief von Robert Wimmer aus Tamsweg, per E-Mail
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