Regionalverband Lungau
Heuer startet der Nachtbus – der "Nightliner"
Der Regionalverband Lungau startet für Nachtschwärmer im Laufe des Jahres 2022 eine Öffi-Linie zwischen 23 und drei Uhr; eine Fahrt kostet drei Euro.
LUNGAU. Der Regionalverband Lungau plant im Jahr 2022 für Nachtschwärmer eine öffentliche Verkehrsmöglichkeit zu schaffen. Diese Nachtlinie beziehungsweise "Nightline" soll immer freitags und samstags sowie in Nächten vor Feiertagen verkehren. Auftraggeber ist der Regionalverband, der ein Verkehrsunternehmen für diese Dienstleistung heranziehen wird.
Fährt im Zentralraum Lungau
Anfahren soll der Lungauer Nightliner die Gemeinden rund um den Mitterberg und den Schwarzenberg: das sind also dezidiert die Gemeinden Tamsweg, St. Andrä, Mariapfarr, Mauterndorf, St. Michael, St. Margarethen, Thomatal, Ramingstein und Unternberg. "Durch jeweils fixe Ein- und Ausstiegszeiten sowie klar festgelegte Haltestellen sollen auch die Tal-Gemeinden und die abgelegeneren Ortsteile der größeren Gemeinden profitieren. Unser Angebot lädt zu planbaren Fahrgemeinschaften ein", sagt Regionalverbandsobmann Manfred Sampl, "bis vor die Haustüre geht sich leider vom Aufwand und vermutlich auch ob der zu erwartenden geringen Fahrgastfrequenz in die kleineren Talschluss-Gemeinden nicht aus. Wir wollen so jedenfalls ein ergänzendes Angebot zu den bestehenden privaten Taxi-Dienstleistern schaffen", erklärt Sampl.
Ab 23 Uhr, pro Fahrt drei Euro
Der Lungauer Nightliner soll – so ist der Plan – zwischen 23 und drei Uhr verkehren. Die Kosten pro Fahrt werden sich auf drei Euro belaufen, wobei es egal ist, wie weit die zurückgelegte Strecke war. Die 15 Lungauer Gemeinden finanzieren mit. "Uns geht es da-rum, dass der Bus vor allem unsere einheimischen jungen Leute und Partygänger in der Nacht sicher heimbringt", betont Regionalverbandschef Manfred Sampl.
Los geht es mit Eventstarts
Ursprünglich hätte die Nachtlinie bereits zu Weihnachten starten sollen. Nachdem aber die Gastronomie lediglich eingeschränkt und die Nachtgastronomie gar nicht offen hat (jedenfalls war dies der Stand vor Weihnachten, also kurz vor unserem Redaktionsschluss), und es außerdem auch keine größeren Veranstaltungen wie Bälle oder dergleichen gibt, will man loslegen, wenn die Events im Lungau wieder losgehen beziehungsweise losgehen dürfen.
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