Hl. Martin im Baum verewigt

- <b>"Gigantisch"</b> - Peter Löcker (r.) gratuliert Künstler Ernst Adelsberger zu seiner Arbeit.
- Foto: Löcker
- hochgeladen von Patricia Enengl
Ernst Adelsberger schnitzt Martins-Figur mit Motorsäge in Stamm
SANKT MARGARETHEN. Pichlern hat ein neues Wahrzeichen. Am Bettl-Mandl-Tauern hat Künstler Ernst Adelsberger in lediglich drei Tagen ein wahres Wunderwerk vollbracht. Eine Kugellerche ziert nun das Bild des Heiligen Martin, welchen Adelsberger mit einer Motorsäge in den Baum geschnitzt hat.
Geschichtliche Idee
Die Idee zur künstlerischen Gestaltung des abgestorbenen Baumes hatte Abschnittsfeuerwehrkommandant Peter Löcker. "Nachdem die Fabrik damals in Ramingstein abgebrannt ist, sind die Einwohner ins Murtal betteln gegangen - daher auch der Name "Bettl-Mandl-Tauern". Der Heilige Martin als Beschützer der Armen ist hier dafür natürlich die perfekte Symbolfigur. Neben dem Heiligen Martin und dessen Pferd ist noch eine Gans zu sehen, die ihn der Legende nach verraten haben soll. Die zwei Tierköpfe seitlich - das Schwein und die Kuh - versinnbildlichen, dass dies früher eine Heimweide war."
Von der Idee zur Umsetzung
Ernst Adelsberger hat kein Notizbuch, in dem er seine Kunstwerke vorher detailgetreu vorzeichnet. Der Künstler arbeitet nach Gefühl, er kann sich seine Werke bereits vor dem ersten Schnitt bildlich vorstellen. Da Pichlern im Jahr 2013 seit 200 Jahren zu Sankt Margarethen gehört, wird die Einweihung des Kunstwerkes von Ernst Adelsberger im Rahmen dieses Jubiläums stattfinden.



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