Maria Zittrauer Lyrikpreis an Elke Laznia
BAD GASTEIN (rau).Der Gasteiner Kulturkreises,unter seinem Obmann Sigi Moser hat den mit 2.500.- Euro dotierten „Maria Zittrauer Lyrikpreis“,zur Erinnerung an die Gasteiner Lyrikerin und Trakl-Preisträgerin Maria Zittrauer, die vor einhundert Jahren – am 10. Jänner 1913 – geboren wurde,nunmehr zum dritten Mal vergeben.
Die Jury entschied sich unter 30 anonym eingereichten Texten für die Gedichte von Elke Laznia unter dem Titel „Aber ich vergesse, was war“. In ihrer Begründung führt die Jury an, dass Elke Laznias Lyrik durch innovative Sprachkraft beeindruckt sowie durch Doppelbödigkeit der Motive und Bilder. In diesen sind Anklänge an Maria Zittrauers Leben und Werk spürbar, sie behalten aber dennoch ihre Eigenständigkeit in Ton und experimenteller Variation. Auch Laznias Begabung, vielschichtige Themen scheinbar spielerisch zu gestalten, ist ein Versprechen für die Zukunft.
Elke Laznia wurde 1974 in Klagenfurt geboren und lebt seit 1994 in der Stadt Salzburg. Im Jahr 2012 erhielt sie bereits zwei große Auszeichnungen, den Rauriser Förderungspreis für den Text „Blinde Fenster“ und den manuskripte – Literaturförderungspreis. In der Literaturzeitschrift manuskripte von Alfred Kolleritsch und in SALZ (Zeitschrift für Literatur, Salzburg) erschienen bereits mehrfach Gedichte Laznias.
Der Prosatext „Blinde Fenster“, wofür sie den Rauriser Literaturpreis erhielt, wurde auch in SALZ – Zeitschrift für Literatur publiziert und Auszüge davon waren in Ö1 zu hören.
Foto: Konrad Rauscher
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