Notruf 144
Noch höhere Patientensicherheit: Rotes Kreuz Salzburg optimiert Notrufabfrage

Softwaregestützte Notrufabfrage: Der Arbeitsplatz in der Leitstelle | Foto: Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
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Das Rote Kreuz Salzburg hat ab dem 24. Mai 2023 eine neue Softwaresystemlösung implementiert, um die Effizienz der Notrufabfrage zu verbessern. Darüber informiert das Rote Kreuz in einer Aussendung.

SALZBURG. Durch die Standardisierung der Abläufe wird das System die LeitstellenmitarbeiterInnen bei der Bearbeitung von Notrufen unterstützen und eine konstant hohe Qualität in der Notfallbearbeitung gewährleisten, so das Rote Kreuz.

Vordefinierter Ablauf

Die Software enthält vorgegebene Fragen und Antwortmöglichkeiten, die in die Notrufabfrage integriert sind. Bei alarmierenden Ergebnissen wird ein vordefiniertes Alarmstichwort an das Einsatzleitsystem übermittelt, um die weitere Disposition zu erleichtern. Darüber hinaus werden standardisierte Erste-Hilfe-Anweisungen und Verhaltenshinweise für AnruferInnen bereitgestellt.

"Die Rotkreuzmitarbeiter erhalten eine wertvolle Unterstützung. Dadurch können sie den Patienten nicht nur effizienter helfen, sondern auch die Planung und Koordination der Einsatzkräfte verbessern"

, erklärt Sabine Tischler, Rotkreuz-Landesgeschäftsführerin.

Rotes Kreuz Landesgeschäfstführerin Sabine Tischler (Archivbild) | Foto: Archiv RegionalMedien

Vorteile für AnruferInnen und Rotes Kreuz

Die geänderte Notrufabfrage bietet zahlreiche Vorteile für PatientInnen und das Rote Kreuz Salzburg. Der Zustand der PatientInnen kann besser eingeschätzt werden, da die Anrufenden gezielt nach Informationen befragt werden, um die Notsituation umfassend zu erfassen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass auch in außergewöhnlichen Situationen alle relevanten Informationen schnell erfasst werden. Die gewonnenen Kenntnisse werden automatisch an das Rettungsfahrzeug übertragen, sodass die Einsatzkräfte vor Ort genau wissen, was sie erwartet. Darüber hinaus ermöglicht das System eine umfangreiche Dokumentation und Auswertung der Daten, um ungenutzte Potenziale zu erkennen und zu nutzen.

"

Mit durchschnittlich 1200 Anrufen pro Tag sind wir stark gefordert, dabei bearbeiten wir rund 300 bis 400 Notrufe. Dank der neuen Software können wir die Patientensicherheit weiter erhöhen. Gleichzeitig werden unsere Mitarbeiter entlastet und erhalten klare Handlungsanweisungen für jeden Fall"

, sagt Peter Disozeghy, Leiter der Landesleitstelle.

Zukunftsorientiert

Das Rote Kreuz Salzburg setzt somit auf eine zukunftsorientierte Lösung, die eine noch effizientere Notrufbearbeitung gewährleistet und die Patient:innenversorgung auf ein neues Level hebt, wird in der Aussendung betont.

Aufbau der Leitstellen im Bundesland Salzburg

Die Rettungsleitstellen im Bundesland Salzburg werden an zwei Standorten betrieben, in der Stadt Salzburg und in Zell am See (Pinzgau), in einem redundanten System. Rund 40 MitarbeiterInnen arbeiten in einem 24-Stunden-Betrieb.

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Softwaregestützte Notrufabfrage: Der Arbeitsplatz in der Leitstelle | Foto: Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Rotes Kreuz Landesgeschäfstführerin Sabine Tischler (Archivbild) | Foto: Archiv RegionalMedien
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