Raschellaub
Da gibt’s die Straße mit dem Pflaster,
ich aber geh, beinah ein Laster,
durchs Raschellaub und werd zum Kind.
Ich suche Haufen, die der Wind
für mich allein bereitet hat,
wo welkes Blatt nach welkem Blatt
mit meiner Sohle musiziert
und mich zu weitrem Spiel verführt.
Zwei Mäuse, die das Laub der Buchen
nach reichem Eckernschatz durchsuchen,
erschrecke ich mit meinem Fuß.
Ihr Schreckensblick war wohl kein Gruß
und auch die Stöberkrähe stutzt,
krächzt aufgebracht und fliegt verdutzt
schnell weg und findet unerhört,
wie sehr der Welklaubschlurfer stört.
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