Reise ins Land des Lächelns
Auf den Spuren von Olympia wandeln sieben Schüler des Pierre de Coubertin Borgs Radstadt im August in Chinas Hauptstadt. Dort werden sie sich mit 20 Nationen in sportlichen Disziplinen und Wissenswettkämpfen messen. Direktorin Stolz ist zuversichtlich: „Die Schüler werden allesamt erfolgreich sein.“
Von Radstadt nach Peking geht die Reise für sieben Schüler des Pierre de Coubertin Borgs Radstadt, ihre Begleitlehrerin Ilse Hartl und Direktorin Andrea Stolz. Denn die Schule hat sich für das achte Jugendforum des internationalen Pierre de Coubertin Comités vom 13. bis 20. August 2011 qualifiziert. In einer Schule in Peking werden die sieben jungen Pongauer in unterschiedlichen Disziplinen Österreich vertreten.
„In dem freien Wahlfach Sport und Wissen trainieren unsere Teilnehmer bereits seit eineinhalb Jahren für diesen Wettkampf, der nur alle zwei Jahre ausgetragen wird“ gibt Direktorin Andrea Stolz Einblick in die Vorbereitungen, „nach den Einschätzungen der unterrichtenden Lehrer wurden nun die besten sieben Schüler ausgewählt, die neben den notwendigen Fähig- und Fertigkeiten auch das entsprechende Verhalten und die Persönlichkeit für die Vertretung unserer Schule, mitbringen.“ In acht Disziplinen treten die Schüler gegen Kollegen aus 20 Nationen an – und zwar in Cross Country, Schwimmen, Kugelstoßen, Sprint, Wissenstests und Diskussionsrunden in englischer Sprache. Weiters muss sich die Schule in einer zehnminütigen Tanz-Performance darstellen.
Wissen, Sport und Redegewandtheit
„Das anspruchsvollste wird jedoch die Wunschdisziplin der Austragungsstadt sein“, weiß Direktorin Stolz, denn die Gastgeberschule darf sich eine Disziplin „wünschen“, „Peking fordert die Schüler aus aller Welt im
Tai-Chi heraus. Zwölf Positionen müssen von den Schülern einstudiert werden, wofür ein eigener Kurs in Salzburg aufgesucht werden muss.“ Im Mittelpunkt der Veranstaltungen soll jedoch die Motivation zum Sport, die Schätzung der Künste, sowie im Sinne Coubertins Völkerfreundschaft zu erleben, stehen. „Die Schüler nehmen von dieser Veranstaltung so viel mehr mit, als ‚nur‘ die erworbenen Fähig- und Fertigkeiten. Sie lernen Gleichaltrige aus 20 Nationen kennen, knüpfen Kontakte mit klugen jungen Menschen und erleben erhebende Momente bei der Vertretung ihrer Nation im Ausland,“ kennt Stolz die Freuden der Veranstaltung. Bereits vor zwei Jahren konnten sich alle Schüler bei der Veranstaltung, ausgetragen in Athen, behaupten und die Direktorin geht auch dieses Jahr von einem Triumph aus: „Die Schüler müssen jeder für sich gewisse Limits in den Disziplinen erreichen, um eine Medaille zu erzielen. So wie ich die antretenden Schüler kenne, werden sie allesamt siegreich aus dem Land des Lächelns heimkehren.“
Auch die Schüler selbst sind zuversichtlich: „Ich freue mich schon sehr darauf, vor allem auf die andere Kultur, auf neue Freunde aus aller Welt, sowie auf die Möglichkeit, mich mit anderen zu messen. Wir gehen voll Ehrgeiz in die Bewerbe und werden natürlich alle unser Bestes geben, um unsere Schule und natürlich auch Österreich zu vertreten“, versichert Raphaela Mack, Teilnehmerin aus der 7a Klasse.
Unterstützung gesucht!
Finanziert wird die „Aktion“ durch unterschiedliche Förderungen. So hat z. B. Landeshauptfrau Gabi Burgstaller Unterstützung zugesichert und der Lions Club Pongau Höch will unter die Arme greifen. Auch heimische Firmen sind aufgerufen, z. B. mit Sachspenden die Reise ins Land des Lächelns zu unterstützen.
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