Sprachkurs "Lungauerisch" begibt sich vor Ort – zum Almabtrieb, zur "Kräuterhexe", etc...

Hans Bogensberger: „Wonn di Schwoim davofliang, kemmant di Schåf von da Åim.“
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  • hochgeladen von Peter J. Wieland

LUNGAU (pjw). „Wonn di Schwoim davofliang, kemmant di Schåf von da Åim“ – verstehen Sie diesen Satz, den Hans Bogensberger aus Ramingstein, der Bezirksobmann des Seniorenbundes Lungau, verbalisiert? Nein? Übersetzt heißt das: "Wenn die Schwalben davonfliegen, dann kommen die Schafe von der Alm".

"Verschwindet zunehmend"

Hans Bogensberger verwendet die Lungauer Mundart im Alltag mit Begeisterung. "Es ist ein Phänomen der heutigen Zeit, dass die Kinder schon mehrsprachig aufwachsen, die regionstypischen Mundarten jedoch zunehmend verschwinden", bedauert er. In Zusammenarbeit mit Leonhard Gruber (Lungauer Bildungsverbund) hat Bogensberger daher ein Projekt ausgearbeitet, das Ende September speziell für Senioren angeboten werden soll. Die Dauer dieses experimentellen Kurses erstreckt sich von Do., den 24. Sept., bis So., den 27. Sept. 2015. (Infos unter Tel.: 0664/3107533 (Bogensberger)).

Kurs für alt und jung

"Dieses Projekt enthält einen Sprachkurs ‚Lungauerisch", erklärt Bogensberger. "Im Lungauer Bildungsverbund haben wir für SeniorInnen, und herzlich willkommen sind uns auch jüngere Menschen, ein gemeinsames Projekt ausgearbeitet, das viele einzigartige Facetten des südlichsten Gaues beleuchten soll!"

Hin zu den Schauplätzen!

Um diesen Facetten nachzuspüren, wird sich der Kurs zu den Schauplätzen hinbegeben. So z. B. soll das "David-und-Goliath-Spiel" in Ramingstein, der Schafabtrieb in Göriach, der Kräutergarten der Trimmingerbäuerin, Rosalie Hötzer in Tamsweg-Sauerfeld u. v. a. mehr erkundet werden. "Gesprochen wird zu diesen Anlässen selbstverständlich 'Lungauerisch'. Wir wollen den Lungau erkunden und darüber in Mundart sprechen", erklärt Hans Bogensberger. "Durch die Sensibilisierung, die die KursteilnehmerInnen erfahren sollen, sollen sie selbst zu Multiplikatoren für den Lungauer Dialekt werden, und diesen den jungen Leuten weitergeben!"

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