Herbert Eßl, Ortschef
"Am Status quo der drei Parzellen ändert sich nichts"
Mauterndorfs Bürgermeister konkretisierte gegenüber den RegionalMedien Salzburg: Bei der Abstimmung in der Gemeindevertretung sei es um ein Ansuchen um Änderung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes (REK) für drei Parzellen im Ortsteil Hammer gegangen. Ergebnis: Elf waren dagegen, drei dafür, eine Enthaltung.
MAUTERNDORF. Wie Bürgermeister Herbert Eßl (ÖVP) gegenüber den RegionalMedien Salzburg (meinbezirk.at/salzburg) erläuterte, habe man am Montagabend, 21. November, in der Gemeindevertretung der Marktgemeinde Mauterndorf über ein Ansuchen um Änderung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes (REK) für betroffene drei Parzellen im Ortsteil Hammer abgestimmt, wo der örtliche Unternehmer Peter Schitter ein Almhoteldorf plant. Bei der Abstimmung in Mauterndorf sei es alleine um das REK gegangen, nicht darum, ob die Gemeinde für oder gegen ein Almhoteldorf oder einen Lift sei.
Gemeinde prüfte vor Abstimmung
Eine Abänderung des REK in Sonderflächen für touristische Nutzung wäre das Ansinnen gewesen. Dieses Ansuchen um Abänderung habe die Gemeinde somit geprüft; das heißt es seien verschiedene unterlässliche Untersuchungen durchgeführt worden, die Bundesforste hätten eine Stellungnahme abgegeben und auch die Sichtweisen der Bürgerinnen und Bürger seien erfragt und eingeholt worden. Ortschef Herbert Eßl habe nach Möglichkeit auch eine Bürgerbefragung durchführen wollen; dies sei aus rechtlichen Gründen allerdings nicht möglich gewesen.
Geheime Abstimmung
Nach dem Prüfunsprozedere habe der Raumordnungsausschuss der Gemeinde darüber befunden und sei zum Schluss gekommen, dass darüber in der Gemeindestube abgestimmt werden möge. In weiterer Folge sei es zu einer geheimen Abstimmung – eben am gestrigen Montag – in der Gemeindevertretung gekommen. 15 von 17 Gemeindevertreterinnen beziehungsweise Gemeindevertretern waren laut Bürgermeister Eßl anwesend; elf stimmten gegen eine Abänderung des REK, drei stimmten dafür, es gab eine Stimmenthaltung.
Im REK bleibt alles beim Alten
Das heißt also: Am Status quo der drei Parzellen, um die es gegangen war, ändert sich im REK der Marktgemeinde Mauterndorf also nichts. Die Gemeindevertretung hat mit ihrem Beschluss befunden, dass diese Flächen nicht für touristische Nutzung geeignet seien beziehungsweise dafür verwendet werden sollen. Daher gibt es auch keine Änderung des REK. Bürgermeister Herbert Eßl betonte gegenüber den RegionalMedien Salzburg: „Das heißt nicht, dass Mauterndorf grundsätzlich gegen touristische Entwicklung ist. Es heißt nur, dass es auf diesen Flächen nicht sein sollte beziehungsweise gewünscht ist.“
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