Bekommt St. Veit die Kinderreha?

- <b>In das Gelände </b>der Landesklinik und der Psychiatrischen Reha St. Veit würde sich die Kinderreha gut eingliedern.
- hochgeladen von Julia Hettegger
SP-LAbg. Riezler wirft Gesundheitsreferent Stöckl vor, die Kinderreha St. Veit nicht umsetzen zu wollen.
Was für Erwachsene längst medizinischer Standard ist, ist für Kinder in ganz Österreich noch Zukunftsmusik: eine umfassende rehabilitative Betreuung mit psychologischer und pädagogischer Betreuung. Eine solche Kinderreha versucht man nun schon seit langem in St. Veit umzusetzten. Die Nähe zum Kinderkrankhenhaus Schwarzach und der Landesklinik in St. Veit, scheint den heilklimatischen Ort zum idealen Standort zu machen, ist sich auch SP-Landtagsabgeordnete Ingrid Riezler sicher. "Die Vorgänger von Gesundheitsreferent Christian Stöckl ebneten den Weg, um diese erste Kinderreha Österreichs in den Pongau zu holen. Doch anstatt dieses Projekt weiter voranzutreiben, hat Stöckl die Reha im Pongau offenbar schon abgeschrieben", so Riezler.
Umsetzung zurückgeworfen
Anstoß zu dieser Aussage gab Riezler die Sitzung der Finanzlandesreferenten, wo die Einigung stattfand, die Länder wollen im Gesundheitssektor zusätzlich für nichts Neues mehr bezahlen. "Weil es noch keine Kinderreha in Österreich gibt, wurde mit diesem Entschluss die Umsetzung auf Eis gelegt", erklärt die Landtagsabgeordnete. In dieser Sitzung solle Gesundheitsreferent Christian Stöckl auch angedeutet haben, die Kinderreha St. Veit nicht umsetzen zu wollen. "Diese Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Genau das Gegenteil ist der Fall", kontert LH-Stv. Christian Stöckl, "Wir finden, es ist Aufgabe der Sozialversicherungen, die Rehas zu finanzieren, wollen die Kinderreha aber definitiv für Salzburg haben. Derzeit wird in Wien darüber verhandelt, wer bezahlen soll."
Nur St. Veit kommt in Frage
"Bei der Tagung der Landes-Gesundheitsreferenten in Wien habe ich festgehalten, dass Salzburg weiterhin interessiert ist, die Kinderreha umzusetzten. Wir gehen dabei ausschließlich mit St. Veit als möglichem Standort ins Rennen", erklärt Stöckl.


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