Kraftwerk Kendlbruck: Wie geht es nun weiter?
RAMINGSTEIN (pjw). Nachdem es in der Vorwoche zu heftigen Wortgefechten auf Landesebene gekommen ist, konnte nach der Aussprache am vergangenen Montag, eine politische Übereinkunft zur weiteren Vorgangsweise beim Kraftwerksprojekt Kendlbruck erzielt werden.
Verhandeln auf Augenhöhe
Regierungschefin LH Gabi Burgstaller fasst die weitere Vorgangsweise (Stand: 22. Oktober 2012) zusammen: „Die Landesregierung ersucht den Vorstand der Salzburg AG rasch mit der Gemeindevertretung von Ramingstein Verhandlungen aufzunehmen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Vereinbarung über die Realisierbarkeit des Kraftwerks Kendlbruck zu erzielen. Sollte es eine solche Übereinkunft – vor allem in Hinblick auf die Restwassermenge und weitere Zugeständnisse für die Gemeinde, auch als Ausgleich für die einhergehenden Belastungen – geben, so kann das Projekt realisiert werden. Die Vorbereitungen der Salzburg AG für eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) laufen daher weiter, die formelle Einreichung für die UVP soll jedoch erst erfolgen, wenn die skizzierte Vereinbarung zwischen Salzburg AG und Gemeinde geschlossen wurde.“
Salzburg AG wird informiert
Das Ergebnis vom Gespräch am Montag (22. Oktober) wird jetzt an die Salzburg AG heran getragen. Diese müsse das Projekt so weiter entwickeln, dass schlussendlich auch die Gemeinde einer weiteren, vertiefenden Prüfung im Rahmen eines UVP-Verfahrens zustimmen könne.
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