Katastrophenschutzfonds Salzburg
Landesrat Schwaiger geht von 13,2 Millionen-Euro-Wald-Schäden aus
Agrar-Landesrat Josef Schwaiger kann aus Sicht des Katastrophenschutzfonds eine erste Bilanz rund um die entstanden Winterschäden – vor allem während der immensen Schneefälle zu Jahresbeginn – ziehen: „Wir erwarten zirka 1.500 Anträge und gehen von 13,2 Millionen Euro Schadenssumme aus. Zum Vergleich: Von 1994 bis 2018 wurden 1.169 Fälle von Schneedruck gemeldet.“
SALZBURG. Im für Land- und Forstwirtschaft zuständigen Ressort von Landesrat Josef Schwaiger rechnet man heuer mit 1.500 Anträgen in Bezug auf Winterschäden in Salzburgs Wäldern. Entstanden waren diese vor allem während der starken Schneefallperiode im Jänner. Es ergebe eine erwartete Schadenshöhe von zirka 13,2 Millionen Euro. Die Beihilfe werde auf rund vier Millionen Euro geschätzt. Bisherige Anträge seit Jänner 2019 verteilen sich auf 1.237 Schneedruckschäden, 144 Lawinenschäden sowie 90 in Sachen Erdrutsch und Vermurungen.
Besonders betroffene Gemeinden
Aus Abtenau kamen 84 Anträge, Annaberg-Lungötz (48), St. Koloman (65), Henndorf (34), Köstendorf (26), Neumarkt am Wallersee (55), Obertrum (25), Straßwalchen (44), Thalgau (68), Hüttau (58), Eugendorf (29), St. Johann (71), Bischofshofen (38), Großarl (39), St. Veit (30), Wagrain (45), Rauris (28) und Unken (28).
Seit 1994 seien dem Katastrophenfonds übrigens 7.547 Waldschadensfälle gemeldet worden. Das bedeutet laut Angaben des Landes-Medienzentrums Salzburg eine Schadenssumme von 55,3 Millionen Euro.
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