Landesklinik Tamsweg
Primar-Dilemma bis zum 1. Juli gelöst

Ein bedeutsames Meeting zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Geburtenstation und der Gynäkologie am Landesklinik Tamsweg hatten am gestrigen Mittwoch der Lungauer Regionalverbandsobmann und Landtagsabgeordnete Manfred Sampl und der Sprecher der Lungauer Bürgermeisterkonferenz, Georg Gappmayer, in Salzburg.
  • Ein bedeutsames Meeting zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Geburtenstation und der Gynäkologie am Landesklinik Tamsweg hatten am gestrigen Mittwoch der Lungauer Regionalverbandsobmann und Landtagsabgeordnete Manfred Sampl und der Sprecher der Lungauer Bürgermeisterkonferenz, Georg Gappmayer, in Salzburg.
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

Landtagsabgeordneter Manfred Sampl: "Die Geburtenstation und Gynäkolgie am Landesklinikum Tamsweg ist bis zum 1. Juli 2019 sichergestellt, vorerst auf drei Monate beschränkt."

LUNGAU. Ein bedeutsames Meeting zur Aufrechterhaltung des Betriebs der Geburtenstation und der Gynäkologie am Landesklinik Tamsweg hatten am Mittwoch (27. März) der Lungauer Regionalverbandsobmann und Landtagsabgeordnete Manfred Sampl und der Sprecher der Lungauer Bürgermeisterkonferenz, Georg Gappmayer, in Salzburg. Die beiden suchten gemeinsam mit Spitzenvertretern des Landes Salzburg und der Salzburger Landeskliniken (SALK), allen voran Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl und die ärztliche Leitung der SALK, nach einer Lösung. Wir, die Bezirksblätter, fragten bei Manfred Sampl nach, wie das Gespräch verlaufen ist.

Welches Ergebnis brachte das Meeting?
MANFRED SAMPL:
„Die Geburtenstation und Gynäkolgie ist bis zum 1. Juli 2019 sichergestellt, vorerst auf drei Monate beschränkt. Bis dahin brauchen wir eine Primaria respektive einen Primar, die beziehungsweise der dann fix Verantwortung am Klinik-Standort Tamsweg übernimmt.“

Was passiert, wenn keine Primaria oder kein Primar gefunden wird?
SAMPL:
„Wird niemand gefunden, dann würde der Betrieb vorübergehend eingeschränkt fortgeführt; solange eben, bis jemand gefunden wird. Das heißt konkret, dass die Suche solange weitergeführt würde, bis die Stelle besetzt werden kann. Dann würde vom eingeschränkten Betrieb wieder in den Vollbetrieb gewechselt werden.“

Das heißt also, die Geburtenstation und Gynäkologie an der Landesklinik Tamsweg bleibt auf jeden Fall erhalten?
SAMPL:
„Das ist die feste Absicht. Wir suchen solange nach einer Primaria oder einen Primar, bis jemand gefunden wird. Wir hoffen, und das ist auch unsere klares Ziel, dass uns das bis zum 1. Juli gelingt, sodass es auch nie zu einem vorübergehend eingeschränkten Betrieb in Tamsweg kommen muss.“

Warum wurde gerade der 1. Juli als „Deadline“ angesetzt?
SAMPL:
„Weil im Sommer die Urlaubszeit beginnt. Aufgrund der dann notwendigen Urlaubsvertretungen in den verschiedenen Standorten ist die Personalsituation dann noch angespannter als im Normalbetrieb; daher der 1. Juli als Deadline für uns hier im Lungau.“

Wie läuft der Vollbetrieb nun in den nächsten drei Monaten, also bis zum 1. Juli, in Tamsweg ab?
SAMPL:
„Ein Ärzteteam zusammengestellt aus fachkundigen Gynäkologinnen und Gynäkologen des Landeskrankenhauses Salzburg und der Landesklinik Hallein wird in Tamsweg den Oberarzt Döme in der Geburtenstation unterstützen. Es kommt also das Rotationsprinzip zur Anwendung. Die Versorgung in der Landesklinik Tamsweg wird also rund um die Uhr mit hoher Qualität gewährleistet bleiben.“

Wie legen Sie die Suche nach einer endgültigen Lösung in der Primaria-/Primar-Frage bis zum 1. Juli an?
SAMPL:
„Wir setzten die Suche, die bereits seit über einem halben Jahr läuft, europaweit mittels Ausschreibung fort. Die Benefits für einen etwaigen Kandidaten bleiben: zusätzlich zur Primarstelle im Krankenhaus erhält er eine Kassenstelle für Gynäkologie sowie einen Lungaubonus beim Gehalt. Daneben arbeiten wir vor Ort und gemeinsam mit der SALK-Führung an eventuellen internen Lösungen. Wir aus dem Lungau – Georg Gappmayer und ich – werden jedenfalls unser gesamtes Verhandlungsgeschick einbringen, damit wir zu einer endgültigen und langfristigen Lösung kommen; und wir sind zuversichtlich.“

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