Lungauer Frauen Netzwerk
So wollen Lungauerinnen vorne mitmischen

Waren unter den Workshop-Teilnehmerinnen: Christina Lassacher, Christine Wieland (Gemeidevertreterin St. Michael im Lungau) und Nina Prodinger (Bezirkssprecherin-Stv. der Lungauer GRÜNEN). | Foto: LFN/C.lassacher
  • Waren unter den Workshop-Teilnehmerinnen: Christina Lassacher, Christine Wieland (Gemeidevertreterin St. Michael im Lungau) und Nina Prodinger (Bezirkssprecherin-Stv. der Lungauer GRÜNEN).
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Lungauer Frauennetzwerkerinnen fordern weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung sowie die gezielte Förderungen von Mädchen und jungen Frauen in technischen Handwerksberufen.

MARIAPFARR. Das Lungauer Frauen Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, politisch aktive und politisch interessierte Frauen zusammen zu bringen. Deshalb organisierte es Ende Juni im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe "Rund um den Mitterberg" im Alpinest in Mariapfarr eine „Meet and Greet“-Veranstaltung.

Spagat Politikerin und Mutter

Die Teilnehmerinnen unterhielten sich dort unter anderem über die vielfältigen Schwierigkeiten, Familie, Beruf und politische Arbeit unter einen Hut zu bringen. Anwesende Gemeinderätinnen hätten berichte, dass es ist nicht einfach sei, Frauen für politische Arbeit zu motivieren, auch wenn genug politisches Interesse vorhanden sei. Die Vereinbarkeit mit Familie und Beruf sei ein erstes Hindernis dabei; zudem sei es schwerer für Frauen, Ideen und Projekte dann auch in die Tat umzusetzen. „Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, dass es im Lungau keine Bürgermeisterin gibt“, so die Überlegung Frauennetzwerk-Geschäftsführerin Natascha Berghammer.

Frauen nennen Lösungsansätze

Neben der Problemnennung erarbeiteten die Teilnehmerinnen auch Ansätze, wie die Rolle der Frau in der Politik gestärkt werden kann. Die Frauen waren sich einig, dass eine stärkere politische Beteiligung von Frauen im Bezirk dringend nötig sei. Weitere Verbesserungen der regionalen Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung und überregionale, auch schulische, Betreuungsangebote wären dazu unabdingbar. Mit gezielter Förderung von Mädchen und jungen Frauen müssten weitere Barrieren abgebaut werden, von der Akzeptanz in Technik und Handwerk bis hin zu selbstbewussterem Auftreten in der Meinungsäußerung.

Zur Veranstaltungsreihe "Rund um den Mitterberg"

Unter dem Motto „Wos geht mi des o?“ organisiert das "Lungauer Frauen Netzwerk" heuer für Frauen rund um den Mitterberg Veranstaltungen. Diskutiert und erarbeitet sollen dabei Themen werden, über welche engagierte Lungauerinnen nicht hinwegsehen, sondern sich einmischen – das Motto ist Programm: „Wos geht mi des o?", auf Hochdeutsch "Was geht mich das an?", in Dialektschreibweise "Wòs geht mi dös ò"?). Auftakt der Veranstaltungsreihe war Anfang Mai. Unseren Bericht von damals, lesen Sie >>hier<<.

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