St. Michael baut ein Umweltzentrum
ST. MICHAEL. Im Frühjahr 2015 beginnt die Marktgemeinde St. Michael mit dem Bau ihres neuen "Umweltzentrums". Im Ortsteil Glashütte, wird auf knapp 6.000 Quadratmetern-Grundfläche dieser Bau- und Recyclinghof errichtet. Das Grundstück wurde von der Salzburg AG gepachtet. Auf lange Sicht beabsichtigt die Gemeinde dieses zu kaufen.
Einstimmig beschlossen
Die Detailplanung für das Bauvorhaben erfolgt bis Herbst 2014 unter Einbindung aller elf Bauhofmitarbeiter sowie der gesamten Gemeindevertretung. Die Ausschreibung wird im im Winter durchgeführt. Die Fertigstellung des zwei Millionen-Euro-Bauprojektes ist für Winter 2015/2016 vorgesehen. "In den letzten Wochen konnten wir ein zukunftsweisendes Projekt für unseren Ort fixieren", freut sich Bürgermeister Manfred Sampl, "der Grundstein dafür wurde durch einstimmigen der Gemeidevertretung am 7. Mai 2014 gelegt. Selbstverständlich werden wir alle Fördermöglichkeiten bei der Finanzierung ausschöpfe"
Derzeit drei Standorte
Derzeit ist der Bau- und Recyclinghof der Marktgemeinde auf drei angemietete Standorte verteilt. Zudem werden die räumlichen Vorrausetzungen allmählich zu klein. Ortschef Sampl nennt weitere Vorteile der neuen Lösung: "Monatlich erspart sich die Gemeinde insgesamt 2.000 Euro Mietzins. Durch die kürzeren Wege wird effizienteres Arbeiten möglich und teure Maschinenstunden können eingedämmt werden. Alleine die Gemeindebürger ersparen sich rund 90.000 Kilometer pro Jahr da der Recyclinghof nun näher an das Ortszentrum rückt – der bisherige Standort befindet sich im Ortsteil Oberweißburg."
In Holzbauweise
Das Umweltzentrum wird in Holzbauweise realisiert werden und komplett überdacht sein. Zwei Tage die Woche (Freitag Nachmittag und Samstag Vormittag) soll der Recyclinghof geöffnet sein. Grünschnitt- und Schlachabfälle können jederzeit abgegeben werden. Die Zu- und Abfahrt erfolgt über ein Kreisverkehrsystem.
PV-Bürgerbeteiligung
Auf der Dachfläche des Umeltzentrums wird eine Bürgerbeteiligungs-Photovoltaikanlage installiert. Die damit erzeugte Energie wird direkt in das Versorgungsnetz der benachbarten Salzburg AG eingespeist. "Nähere Auskünfte zur Beteiligungsmöglichkeit geben wir anlässlich der Projektvorstellung beim Gemeinde-Informationsabend im November 2014", beleuchtet Sampl.
Umwelt-Info-Point
Um dem Umweltgedanken im Biosphärenpark noch gerechter zu werden, stellt die Marktgemeinde auch einen digitalen Info-Point zum Thema "Umwelt" auf.
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