Kommentar
Was Sie vor der Wahl wissen sollten
Kommentar zur Salzburger Gemeindewahl, am 10. März 2019.
In acht der 15 Lungauer Gemeinden tritt ein Bürgermeister ohne einen Herausforderer bei den Wahlen im März an; auch eine Herausforderin gibt es nicht. Die Reihen der weiblichen Bewerberinnen sind auf den Listen der 42 hiesigen Ortsparteien ohnehin dünn besiedelt. Nur jeder sechste Kandidat, der auf einem Top-Zehn-Listenplatz aufscheint, ist weiblich. Für das Bürgermeisteramt kandidiert lungauweit nur eine Frau. Wie ist das zu bewerten? Nun, neutral, weil es egal ist, ob Männer oder Frauen das Volk vertreten. Gesellschaftsrelevant ist nur, ob es gute und engagierte Köpfe sind.
Werden die oben genannten acht nicht herausgeforderten Bürgermeister-Kandidaten automatisch Bürgermeister, gleich, wie viele Stimmen sie erhalten werden? Nein. Bürgermeister werden sie nur dann, wenn sie ein Mandat zur Gemeindevertretung zugewiesen bekommen haben und mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen sie gewählt haben. Ist das nicht der Fall, so wird der Bürgermeister aus den Reihen der neu gewählten Gemeindevertretung von ebendieser gewählt.
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