"Der UTMB ist das Kitzbühel für Trailläufer"
Nach Absage beim Ultra-Trail du Mont-Blanc steckt Trailläufer Zitzenbacher nicht den Kopf in den Sand.
SCHWARZACH (hrib). Es war der größte Wunsch, den sich Alfred Zitzenbacher zum Osterfest erfüllen wollte – die Teilnahme am Ultra-Trail du Mont-Blanc (UTMB), dem härtesten Trailrennen der Welt. Doch weder für ihn, noch für seinen Laufpartner Richard Pirngruber ging dieser Traum in Erfüllung.
Die beiden wurden in der Lotterie für den UTMB, der für Trailläufer die gleiche Bedeutung hat wie Kitzbühel für Skifahrer, nicht berücksichtigt, obwohl sie alle beinharten Qualifikationskriterien bestehen konnten. "Ich war wirklich ein paar Tage down, wir hatten so fest daran geglaubt", sagt Zitzenbacher.
Kopf hoch und weiter
Den Kopf in den Sand gesteckt hat der 47-Jährige dennoch nicht. "Wir haben uns zusammengerauft und besprochen, wie es weitergeht", verrät Zitzenbacher. Neben dem UTMB, haben sich die beiden dieses Jahr den Spartathlon als Ziel gesetzt. Dieser Ultramarathon führt über 246 Kilometer entlang der historischen Strecke von Athen nach Sparta.
"Das Zeitlimit von 36 Stunden ist sogar härter als beim UTMB", weiß Zitzenbacher, der derzeit aber nur an die Qualifikation für dieses historische Rennen denkt. Denn dazu muss erst das Zeitlimit von zehn Stunden beim "Bieler Hunderter" unterboten werden.
Neue Kriterien für UTMB
Das Jahr 2013 steht also im Zeichen der Qualifikation, denn auch für den UTMB sind neue Kriterien zu erfüllen. Dazu gehört der Chiemgau 100 (4.500 Hm, 100 km), den die beiden nach 2011 erneut zurücklegen müssen. Mit tatkräftiger Unterstützung seines Ausstatters Odlo und Intersport Pointner sollte dies jedoch klappen.
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