Die Karneralm - das ehemalige Skigebiet erwacht aus dem Dornröschenschlaf

- hochgeladen von Wolfgang Mäule
Wer die Ruhe sucht ist in der Karneralm genau richtig. Ob beim Skitourengehen oder Schneeschuhlaufen oder bei einer Panorma-Wanderung auf den sanften Matten der Nockberge im Sommer – eines ist sicher: vom Massentourismus keine Spur.
Das Wandergebiet Karneralm liegt eingebettet zwischen dem Kleinen Königstuhl, der Klölingscharte, dem Klölingnock und der Mühlhauserhöhe versteckt in den Lungauer Nockbergen auf 1900m Seehöhe. Das Bergdorf Karneralm ist eines der vier Siedlungszentren der Gemeinde Ramingstein im äußersten Südosten des Landes Salzburg im Bezirk Tamsweg im Dreiländereck Salzburg, Steiermark und Kärnten. Das Bergdorf besteht aus rund 40 - meist privat genutzten - Ferienhäusern, zwei Almbauern und einer kleinen Kapelle. Die Zufahrt erfolgt über die neu ausgebaute und sanft ansteigende Karneralmstraße, welche einen maut- und stressfrei auf die Alm gelangen lässt. Im Winter ist die Straße geräumt.
In den 40er Jahren als eines der ersten Skigebiete des Landes Salzburg berühmt geworden ist die Karneralm nach der Einstellung des Skibetriebes, dem Abbau der Liftanlagen und dem Abriss des GH Bogensberger im Jahre 2013 nun zu einem echten Geheimtipp für Individualtouristen geworden. Geblieben aber ist der Naturschnee und die faszinierende Naturlandschaft, welche schon die Skipioniere von einst begeistert hat. Im Sommer beeindruckt die Karneralm von jeher mit der einzigartigen Flora und Fauna der Lungauer Nockberge, dem Rauschen des Karneralmbaches und dem Glockengeläut des Almviehs.
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