Rebenland Rallye
Hermann Neubauer vor zehntausenden Rallye-Fans Zweiter
Hermann Neubauer und Ursula Mayrhofer fahren im Skoda Fabia Rally2 Evo vom Team Kresta Racing nach packendem Duell hinter Simon Wagner auf Platz zwei im Ziel der Rebenland Rallye ein.
ST. MICHAEL, LEUTSCHACH. Rallye-Pilot Hermann Neubauer und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer waren laut Manfred Wolf, –Presse Hermann Neubauer Racing – mit einem Sieg bei der Blaufränkischland Rallye und einem positiven Testtag zum zweiten Lauf der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft angereist: ins südsteirische Leutschach, wo die 10. Rebenland Rallye über die Bühne ging. Bei besten äußeren Bedingungen habe dieses Rennen einmal mehr mit ihren anspruchsvollen Prüfungen, ihrem kompakten Format, vor allem aber mit den zehntausenden begeisterten, gleichzeitig disziplinierten Fans großartigen Rallyesport geboten. Schon vor dem Start der Rallye habe Hermann Neubauer darauf hingewiesen, dass mit Simon Wagner ein ausgesprochen harter Gegner im Kampf um den Sieg warten würde –die Zielsetzung lautete, auf das Podium zu fahren. Aber natürlich sei da auch der Anspruch gewesen, Wagner beim zweiten Meisterschafts-Einsatz mit dem neuen Skoda Fabia Rally2 Evo vom Team Kresta Racing unter Druck setzen zu können.
Diese Aufgabe erledigte das Duo Neubauer/Mayrhofer vor allem am ersten Tag mit Bravour wie Manfred Wolf berichtete. Lediglich 3,3 Sekunden habe der Vorsprung von Wagner nach sieben absolvierten Sonderprüfungen am Freitagabend betragen: damit sei klar gewesen, dass die Entscheidung am Samstag extrem spannend wird. Und so sei es nicht verwunderlich gewesen, dass sich der Abstand nach weiteren drei Prüfungen am Samstagmorgen auf nur mehr 2,3 Sekunden verringert hatte.
Allerdings sei es danach anders gekommen, als von Hermann Neubauer erhofft. Nach einem Fehlgriff bei den Reifen und einem Verbremser sei der Rückstand auf über 10 Sekunden angewachsen, statt sich zu verkleinern – woraufhin kein Schlussangriff mehr gestartet worden sei. Hermann Neubauer: „Wir sind beide auf unglaublich hohem Niveau unterwegs, das sieht man ja auch am Abstand zum drittplatzierten Team. Da genügen dann Kleinigkeiten wie eine falsche Reifenwahl oder ein Fehler, um die Entscheidung herbeizuführen. Ich freue mich über den zweiten Platz und den tollen Fight, den wir mit Simon hatten. Aber natürlich bin ich auch ein kleines bisschen unzufrieden, dass wir die Chance auf einen Schlussangriff vertan haben. Im Auto fühle ich mich jetzt aber schon wirklich wohl, auch auf schnellen Abschnitten. Das macht mich für die Lavanttal Rallye in einem Monat optimistisch, natürlich werden wir dort wieder Vollgas geben!“
Momentan aktuell bei uns auf meinbezirk.at/lungau:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.