EU-Programm hilft im Wettbewerb
ST. MICHAEL (pjw). Die Hutter Holzindustrie GmbH in St. Michael im Lungau verarbeitet mit 30 Mitarbeitern rund 12.000 m3 Schnittholz pro Jahr zu Holzkomponenten für die Fenster-, Möbel- und Bauin- dustrie im In- und Ausland.
Schnell montierbar
Das Unternehmen hatte die Idee, ein Fassadensystem zu entwickeln, das schnell montierbar und architektonisch vielfältig einsetzbar sein soll. „Unser Ziel war es, eine im Prinzip astfreie Fassade aus dem nachwachsenden Naturstoff Holz herzustellen, bei der keine Schraubverbindungen die Sichtfläche der Holzprofile verletzen und die sich durch Dauerhaftigkeit, Witterungsbeständigkeit und hohe Qualität auszeichnet“, bringt Wolfgang Hutter, Eigentümer und Geschäftsführer, sein Innovationsvorhaben auf den Punkt.
Suche nach Lösung
Nach dem Einstieg in die Entwicklungsarbeiten in Kooperation mit der Holz- forschung Austria, war im Unternehmen eine Person nötig, die sich um das In- novationsprojekt, um die Lösungssuche nach einer hochwitterungsbeständigen Fassadenbeschichtung und die Erarbeitung des maschinellen Fertigungsprozesses kümmert.
Innovationsassisstenz-Projekt
Mit Hilfe des von Land Salzburg und der EU finanzierten Förderprogramms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit („RWF“) konnte dafür ein Innovationsassistenz-projekt realisiert werden. Dieses ermöglichte die Anstellung von Stefan Eder als „ersten Diplomingenieur“ im Unternehmen. Eder absolvierte an der Fach- hochschule Salzburg in Kuchl den Studiengang „Bauen und Gestalten mit Holz“.
„Das Ergebnis ist FASZINO®, eine hochwertige und ökologisch nachhaltige Fassadenlösung, die wir im Lungau herstellen“, freut sich Wolfgang Hutter.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.