Shoppen mit der Kiga-Leiterin
Das Bezirksblatt Lungau war mit Birgit Moser (Kindergartenleiterin) „dahoam bei ihr“ in Weißpriach einkaufen.
Birgit, sind Sie eine Dahoam in Weißpriach-Käuferin?
BIRGIT MOSER: „Ja. Es gibt zwar keinen Supermarkt und auch keinen Kromaladen bei uns im Ort, denn dafür ist er mit seinen rund 330-Einwohnern zu klein. Doch das heißt nicht, dass wir auf lokale Spitzenprodukte verzichten müssen.“
Wirklich? Beim Hereinfahren in den Ort habe ich nicht viel bemerkt?
MOSER: „Dann schauen Sie besser (lacht). Wo ich zum Beispiel gerne einkaufe, ist bei ‚Spiele und Spaß mit Holz‘ von Matthias Gappmayr im hinteren Tal drinnen. Er stellt Brettspiele, Knobelspiele etc. für Alt und Jung her.
Auch kulinarisch werden wir bestens versorgt, sei es in unseren Gastronomiestätten – Longa Stubn, Diktlerhütte, Granglerhütte oder auch in der Gastronomie am Fanningberg. Zu erwähnen ist auch die Toni-Mörtlhütte für begeisterte Wanderer im Sommer, direkt neben dem Wirpitschsee. Und nicht zu vergessen mein persönliches Highlight – 'Liesl‘s Brotstube': dort gibt‘s selbst hergestellte regionale Nudeln, Brote, Konditoreiware... Was für mich den Sonntag perfekt macht, sind Liesl‘s Nussschnecken zum Kaffee.“
Das sind interessante Tipps, die Sie hier geben. Welche Betriebe fallen Ihnen sonst noch ein, die es in Weißpriach gibt?
MOSER: „Brugger Beton, Bohr- und Sägedienst, das ist ein Unternehmen im Ortsteil St. Rupert, wo auch der bekannte Ullr-Fux daheim ist. In St. Rupert führt unser Herr Bürgermeister auch einen Sägewerksbetrieb. Bekannt ist auch die Tischlerei Palffy im Ortszentrum.
Was die meisten vergessen: unser größter Arbeitgeber sind die Fanningbergbahnen. Im Skigebiet, das wir uns mit dem Nachbarort Mariapfarr teilen, haben wir zwei Sportgeschäfte – Kollmann und Pichler, wo ich jährlich meine Skiausrüs-tung auf den neuesten Stand bringe. Ja, bei uns gibt‘s schon einiges!“
Würden Sie gerne noch etwas Persönliches anmerken?
MOSER: „Weißpriach ist mein ‚Dahoam‘. Ich würde mir wünschen, dass sich mehr Unternehmer oder Dienstleister dazu entschließen würden, sich bei uns hier anzusiedeln. Wir Weißpriacher würden dann nicht so viel auswärts fahren müssen. Vor allem jetzt, nachdem unsere Longa einer von ‚9 Plätzen, 9 Schätzen‘ ist, ist Weißpriach in aller Munde und wäre ein idealer Ort für Betriebsansiedelungen.“
Interview: Peter J. Wieland
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