„Soko Alm“ brachte Ergebnisse in Salzburg
Die Arbeit der „Soko Alm“, der Fischler-Kommission zur Überprüfung der angegebenen Almfutterflächen, ist in Salzburg getan, die Ergebnisse liegen vor.
SALZBURG/PONGAU. Alle Almbauern waren in Salzburg von den Neuberechnungen der AMA betroffen, die im Winter die Almen neu digitalisiert hatte. Bei vielen gab es gröbere Abweichungen. Aus dem Grund wurde die Fischler-Kommission geschaffen. 300 Almbauern in Salzburg wollten ihre Futterflächen in diesemRahmen beurteilen lassen. Allerdings war die Frist zu kurz, die Kommission konnte nur 17 ansehen – vier davon am Bildschirm, 13 hat sie direkt an Ort und Stelle besichtigt. In dieser Kommission waren auch Mitarbeiter der AMA vertreten.
Angaben haben gestimmt
Jene 17 Bauern, deren Almfutterflächen nun überprüft wurden, hatten ihre Angaben richtig gemacht. Zu diesem Ergebnis kam die Kommission,obwohl die AMA bei ihrer Überprüfung im Winter einiges anders gesehen hatte.
Gewissenhaft gearbeitet
„Im ersten Moment waren wir ziemlich enttäuscht, denn natürlich wollten wir, dass alle Bauern die Chance haben, von der Kommission beurteilt zu werden. Doch genauer betrachtet geben uns die Ergebnisse Zuversicht. Unsere Bauern und BBK-Mitarbeiter haben gewissenhaft gearbeitet“, sagt LK-Präsident Franz Eßl. „Allen 17 Bauern gab die Kommission weitgehend recht. Damit sehe ich mich in meiner Forderung bestätigt, dass die AMA ihre Kontrolltätigkeit wieder nach dem Maß vor dem Jahr 2012 durchführen soll. Ich erwarte mir, dass dieser Maßstab nicht nur für jene 17 Bauern, sondern für alle angewendet wird. Auch für die, bei denen alles bereits abgewickelt wurde. Dieser Forderung werde ich auch in Wien Nachdruck verleihen.“
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