Unter Salzburgs Führung wird ein digitaler Wärmeatlas entwickelt

Ein digitaler Wärmeatlas hilft bei Entscheidung über richtige Art der Wärmeversorgung. | Foto: SIR
  • Ein digitaler Wärmeatlas hilft bei Entscheidung über richtige Art der Wärmeversorgung.
  • Foto: SIR
  • hochgeladen von Peter J. Wieland

SALZBURG. Wärmepumpe oder Solaranlage? Gas oder Pellets? Biomasse, Brennstoffzelle oder Erdwärme – oder alles kombiniert? Die Möglichkeiten, wie man seinen Wohnraum beheizen kann, sind vielfältig. Häuslbauer und Investoren verlieren dabei nicht selten den Überblick. Ebendiesem Problem widmet sich ein Projekt aus Salzburg: "Räumliche Energieplanung für die Wärmewende". Wie das Landes-Medienzentrum (LMZ) informierte, ist es eines von 20 Projekten in Österreich, das sich im Ausschreiben "Vorzeigeregion Energie" durchgesetzt hat und gefördert wird.

Der digitale Wärmeatlas

Im Projekt gehe es laut dem LMZ darum, die Infrastruktur in der Wärmeversorgung je nach örtlichen Gegebenheiten optimal zu entwickeln. Mit berücksichtigt würden dabei die Potenziale von erneuerbarer Energie und die modernsten Technologien. "Ergebnis ist also eine Art digitaler Wärmeatlas. Dieser liefert dann die Daten für die Planung und den Bau von Versorgungsinfrastruktur, sei es für ein Einfamilienhaus oder ein Kraftwerk", erklärt Alexander Rehbogen vom Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR). "Immobilien-Investoren und Häuslbauer bekommen also detaillierte Informationen darüber, welches Wärmeversorgungssystem auf genau ihrem Grundstück das geeignetste ist."

Führungsrolle Salzburg

Unter Leitung des SIR werden das heimische Forschungsinstitut "RSA iSPACE", die Technischen Unis Wien und Graz sowie "AEE Intec" die technischen Instrumente zur smarten Wärmeplanung entwickeln. Die Bundesländer Wien und Steiermark haben sich dem Projekt ebenfalls angeschlossen und sind mit teilnehmenden Gemeinden dabei. "Durch die Leitung hat Salzburg die Führungsrolle bei einem der großen Zukunftsthemen inne", betont LH-Stv. Heinrich Schellhorn. Beteiligt seien neben dem Land Salzburg auch die Stadt Salzburg sowie die Gemeinden Bergheim, Grödig, Zell am See und Bruck an der Großglocknerstraße.

Noch ein zweites gefördertes Projekt

Noch ein zweites Projekt aus Salzburg schaffte es übrigens unter die 20 Geförderten: "Thermaflex", ein Projekt des SIR im Auftrag von Stadt und Land Salzburg und der Salzburg AG. Es beschäftigt sich mit der Flexibilisierung des Wärmemarktes und mit groß dimensionierten nachhaltigen Erzeugungsanlagen.

____________________________________________________________________________________
Du möchtest über Stories in deinem Bezirk informiert werden?
Melde Dich zum kostenlosen "Whats-App“-Nachrichtendienst der Bezirksblätter Salzburg an! Alle Infos dazu gibt’s hier: meinbezirk.at/1964081.
ACHTUNG: Erst nach erfolgreich übermittelter Start-Nachricht ist der Dienst aktiv!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.