Gestaltungsprojekt im Rotkreuz-Asylquartier in Tamsweg mit Integrationscharakter
Projektstart für Gestaltung der Außenanlagen durch Ehrenamtliche und Asylwerber.
TAMSWEG. Im Rotkreuz-Asylquartier in Tamsweg startete heute ein Projekt zur nachhaltigen Nutzung des Außenbereichs rund um die Holzhäuser. Möglich sei das durch die Tatkraft und die gute Zusammenarbeit zwischen einheimischen ehrenamtlichen Helfern, verantwortlichen Rotkreuzmitarbeitern und allen Asylwerbern, wie das Rote Kreuz mitteilte. Material und Werkzeug stelle der örtliche Bauhof zur Verfügung.
"Deshalb freut mich dieses Projekt so"
Werner Schwaighofer aus Mariapfarr ist ehrenamtlicher Projektleiter: „Die gemeinsame Arbeit rund um die Häuser stärkt die Integration der Asylwerber und ist nachhaltig. Die Menschen kümmern sich um die Pflanzen in den Hochbeeten und den Kartoffelacker, Einheimische stehen mit Rat und Tat zur Seite – das ist gelebtes Miteinander und deshalb freut mich dieses Projekt so“, wird er in der Rotkreuz-Aussendung zitiert.
"Vertieft den Kontakt und stärkt die Verbundenheit"
Im Rahmen des Projektes werde auch der Mülltonnenplatz verblendet, der Parkplatz geschottert und die Asylwerber bauen sich selbst Gartenmöbel. Alle Asylwerber seien mit Feuereifer dabei und freuten sich über diese Aufgabe, heißt es. „Zusammen arbeiten, reden und gestalten, vertieft den Kontakt und stärkt die Verbundenheit“ ist Herbert Wieser, Oberrettungsrat und stellvertretender Leiter der Migration des Roten Kreuzes Salzburg überzeugt. Sabine Kornberger-Scheuch, Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes, ergänzt: „Dieses Projekt zeigt wie Integration und Wertevermittlung praktisch gelebt wird – eines unserer Ziele im Bereich der Migration des Roten Kreuzes“.
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