Schwerer Verkehrsunfall im Ofenauertunnel - Rotes Kreuz Golling und Feuerwehr Golling übten den Ernstfall
Anlässlich der jährlichen Tunnelreinigung der ASFINAG im Ofenauertunnel, konnten das Rote Kreuz Golling und die Freiwillige Feuerwehr Golling die Totalsperre der A10 in Fahrtrichtung Salzburg für eine gemeinsame Übung nutzen.
Ein Reisebus, welcher überstellt wurde, geriet ins Schleudern. Dabei kollidierte dieser mit zwei hinterherfahrenden PKW. Ein Auto brannte völlig aus, im anderen saßen drei zum teil schwerverletzte Personen. Unklar war wie viele Personen sich im Bus bzw. dem ausgebrannten Auto befanden. So die Übungsannahme für die Einsatzkräfte.
Eine Annahme die jederzeit zur Realität werden kann. Um für solche schwierigen Einsätze bestmöglich gerüstet und vorbereitet zu sein, übten 21 Rotkreuz-Helfer und 33 Feuerwehrmänner am vergangenen Dienstag den Ernstfall.
Nach Absetzen des Notrufes, um 20:30 Uhr, dauerte es einige Minuten bis sich die Einsatzkräfte dem Unfallort nähern konnten.
Durch die starke Rauchentwicklung am Nordportal des Ofenauertunnels war eine Zufahrt ausschließlich vom Südportal des Tunnels möglich. Der simulierte Rückstau und der daraus resultierende Platzmangel, erschwerte den zufahrenden Kräften die Arbeit.
Nachdem von der Feuerwehr "Brand aus" gegeben werden konnte, war auch die Zufahrt für das Rote Kreuz freigegeben, und die Rettungssanitäter konnten die weitere Versorgung der Unfallopfer übernehmen.
Insgesamt mussten bei dieser Übung zwei schwer und drei leicht Verletzte Personen versorgt werden.
Übungsziel war es die Zusammenarbeit beider Einsatzorganisationen zu stärken sowie die Herausforderungen beim Rettungseinsatz im Tunnel gemeinsam optimal bewältigen zu können.
Dieses Ziel wurde zur vollsten Zufriedenheit der anwesenden Kommandanten erreicht.
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